Pressemitteilungen
Überraschendes Ergebnis einer aufwendigen Genom-Analyse der Pflanzenwelt
Kürbisse und Rosen sind eng verwandt
Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der TUM hat die bisher umfassendste Genom-Analyse der Pflanzenwelt erstellt. Dabei ging es darum, die Verwandtschaftsverhältnisse von fast 10.000 Blütenpflanzen zu ermitteln. Überraschendes Ergebnis der Gruppe um Prof. Hanno Schaefer vom Lehrstuhl für Biodiversität der Pflanzen an der Technischen Universität München (TUM): Kürbisse und Rosen sind eng verwandt.
Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern
Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus
Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals Forschende der Technischen Universität München (TUM) und des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Die Studie im Fachmagazin „Nature” liefert Ansatzpunkte für neue Krebs-Immuntherapien, und könnte bestehende Behandlungen effektiver machen. Eine zweite Arbeit in „Nature” bestätigt die Erkenntnisse.
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können oder als undurchlässige Schichten dafür sorgen, dass Erdöl, Erdgas oder auch eingelagertes Kohlendioxid nicht an die Oberfläche dringen, hängt von der Porosität ab. Entscheidend ist dabei die Form, Anordnung, Struktur und Vernetzung der Porenräume. An der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) der Technischen Universität München (TUM) ist es gelungen, mit Klein- und Kleinstwinkel-Neutronenstreuung die Netzwerke von Mikroporen zu charakterisieren.
Neues Siemens Technology Center am TUM Campus Garching
Siemens eröffnet sein weltweit größtes Kooperationszentrum an der TUM
Im neuen Siemens Technology Center (STC) auf dem TUM Campus Garching entwickeln künftig 150 Mitarbeitende und Forschende der Technischen Universität München (TUM) gemeinsam mit über 450 Fachleuten von Siemens neue Lösungen zu Digitalen Zwillingen, dem industriellen Internet der Dinge, Robotik und Automatisierung. Ministerpräsident Dr. Markus Söder, TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann, Siemens-CTO Peter Körte und Wissenschaftsminister Markus Blume eröffneten den neuen Forschungsstandort.
Genetische Mechanismen aufgedeckt
Bormangel: Raps reagiert wie bei Infektionen und Schädlingsbefall
Bormangel wirkt sich verheerend auf Raps und verwandte Pflanzen aus. Dennoch ist bisher wenig über die zugrundeliegenden genetischen Mechanismen bekannt. Eine Studie zeigt, dass die Reaktion auf anhaltenden oder akuten kurzzeitigen Bormangel ähnlich zu der auf Schädlinge und Infektionen ist. Die Ergebnisse legen die Grundlage für die Züchtung von Pflanzen, die besser mit Bormangel umgehen können, und für die Vermeidung von Ertragsverlusten, die durch Bormangel verursacht werden.
Aktueller Stand des 6G Zukunftslabors Bayern
Spitzenforschung zu 6G an der TUM
Während deutschlandweit noch das 5G Netz ausgebaut wird, arbeiten Forschende der Technischen Universität München (TUM) bereits an den Grundlagen für die nächste Mobilfunkgeneration. Im 6G Zukunftslabor Bayern entwickelt und erprobt das Team dafür grundlegende Mechanismen. Die Kommunikation soll dadurch für alle Bereiche der Gesellschaft effizienter, resilienter und sicherer werden. Nach dreijähriger Laufzeit präsentierten die Forschenden am Freitag Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger den aktuellen Stand des Projekts.
EU fördert Spitzenforschung aus Medizin und Naturwissenschaften
Drei ERC Advanced Grants für Forschende der TUM
Effektivere Herstellung von Medikamenten, eine Möglichkeit, menschliche Herzen zu reparieren und neue Einblicke in die Welt der exotischen Teilchen: Mit diesen Themen beschäftigen sich drei Forschungsprojekte an der Technischen Universität München (TUM), die künftig mit den hochdotierten Advanced Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) gefördert werden. Zwei weitere Projekte werden mit Proof of Concept Grants gefördert.
Zukunftsweisender Ansatz für Zielkonflikte
Hybride Intelligenz kann Biodiversität und Landwirtschaft vereinen
Biodiversität erhalten, ohne landwirtschaftliche Produktivität zu reduzieren: Bislang scheiterte die Quadratur dieses Kreises daran, dass das sozialökologische System der Landwirtschaft hochkomplex ist und die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt mit herkömmlichen Methoden nur schwer zu erfassen sind. Dank neuer Technologie zeigt ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) und der Universität Hohenheim in Stuttgart einen vielversprechenden Weg auf, die bisherigen Gegensätze zu versöhnen. Dabei setzen die Mitglieder des Teams auf eine Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz in Kombination mit kollektivem, menschlichem Urteilsvermögen: die Nutzung von hybrider Intelligenz.
QS World University Rankings by Subject
TUM in Ingenieur- und Naturwissenschaften unter Top 25
In der neuen Ausgabe der „QS World University Rankings by Subject“ hat sich die TUM in Ingenieurwissenschaften auf Rang 19 und in Naturwissenschaften auf Rang 23 verbessert. Auch in den Wertungen für sieben einzelne Fächer zählt die TUM zu den besten 25 Universitäten weltweit. In acht weiteren Bereichen gehört sie zu den besten 50 Hochschulen.
Podcast „We are TUM“
Wie forschen wir mit der Gesellschaft?
Perspektiven aus der Öffentlichkeit erhöhen die Relevanz von Forschung auf vielfältige Weise. Wir stellen drei Projekte vor, die von diesem Austausch leben: Der Exzellenzcluster MCube beschäftigt sich mit den Auswirkungen von urbaner Mobilität auf den öffentlichen Raum. Zu Gast sind Sprecher Prof. Sebastian Pfotenhauer und Marco Kellhammer, Leiter des Teilprojekts „Autoreduzierte Quartiere für eine lebenswerte Stadt (AQT)". Weitere Projekte: Studentin Hannah Tilsch hat einen Mechanismus zum Umgang mit Hassrede auf Social Media entwickelt, Franziska Bauer und Immanuel Wolfschläger vom Lehrstuhl für Aquatische Systembiologie nutzen eine App bei ihrer Forschung zu Blaualgen.