Pressemitteilungen
NewIn: Mariana Rufino
Ein Blick in die Zukunft der Tierhaltung
Mariana Rufino hat schon in den verschiedensten Regionen der Welt zu agrarwirtschaftlichen Themen geforscht. Nun leitet sie den Lehrstuhl für Livestock Systems der TUM und beschäftigt sich dort mit alternativen Zukunftsperspektiven für Tierhaltungssysteme. Die internationalen Erfahrungen helfen ihr dabei, die komplexen Fragestellungen des Fachgebiets umfassend zu betrachten und kreativ zu lösen.
Ausbau der Flagship-Partnerschaft mit der Tsinghua Universität
TUM stärkt strategische Wissenschaftskooperationen in China
Die Technische Universität München (TUM) verstärkt ihre Zusammenarbeit mit China in den Forschungsbereichen Klimawandel, Nachhaltigkeit und Gesundheit. Bei einer Reise nach Peking, Shenzhen und Shanghai unterzeichnete TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann unter anderem ein entsprechendes Memorandum of Understanding (MoU) mit der Flagship-Partneruniversität Tsinghua. Außerdem besuchte die Delegation der TUM weitere Hochschulen, Unternehmen und Start-ups um ihre wissenschaftsspezifische Vor-Ort-Expertise zu erweitern.
Genetische Mechanismen aufgedeckt
Bormangel: Raps reagiert wie bei Infektionen und Schädlingsbefall
Bormangel wirkt sich verheerend auf Raps und verwandte Pflanzen aus. Dennoch ist bisher wenig über die zugrundeliegenden genetischen Mechanismen bekannt. Eine Studie zeigt, dass die Reaktion auf anhaltenden oder akuten kurzzeitigen Bormangel ähnlich zu der auf Schädlinge und Infektionen ist. Die Ergebnisse legen die Grundlage für die Züchtung von Pflanzen, die besser mit Bormangel umgehen können, und für die Vermeidung von Ertragsverlusten, die durch Bormangel verursacht werden.
Zukunftsweisender Ansatz für Zielkonflikte
Hybride Intelligenz kann Biodiversität und Landwirtschaft vereinen
Biodiversität erhalten, ohne landwirtschaftliche Produktivität zu reduzieren: Bislang scheiterte die Quadratur dieses Kreises daran, dass das sozialökologische System der Landwirtschaft hochkomplex ist und die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt mit herkömmlichen Methoden nur schwer zu erfassen sind. Dank neuer Technologie zeigt ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) und der Universität Hohenheim in Stuttgart einen vielversprechenden Weg auf, die bisherigen Gegensätze zu versöhnen. Dabei setzen die Mitglieder des Teams auf eine Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz in Kombination mit kollektivem, menschlichem Urteilsvermögen: die Nutzung von hybrider Intelligenz.
Podcast „We are TUM“
Wie forschen wir mit der Gesellschaft?
Perspektiven aus der Öffentlichkeit erhöhen die Relevanz von Forschung auf vielfältige Weise. Wir stellen drei Projekte vor, die von diesem Austausch leben: Der Exzellenzcluster MCube beschäftigt sich mit den Auswirkungen von urbaner Mobilität auf den öffentlichen Raum. Zu Gast sind Sprecher Prof. Sebastian Pfotenhauer und Marco Kellhammer, Leiter des Teilprojekts „Autoreduzierte Quartiere für eine lebenswerte Stadt (AQT)". Weitere Projekte: Studentin Hannah Tilsch hat einen Mechanismus zum Umgang mit Hassrede auf Social Media entwickelt, Franziska Bauer und Immanuel Wolfschläger vom Lehrstuhl für Aquatische Systembiologie nutzen eine App bei ihrer Forschung zu Blaualgen.
EU-Aktionswoche am TUM Campus Straubing
Ein großes Fest für die Bioökonomie
Nachhaltigkeit und Klimaschutz gehören zu den größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Für ein zukunftsfähiges, lebenswertes Europa braucht es Innovationen und eine effiziente Nutzung biologischer Ressourcen. Die Europäische Kommission will nun mit einem neuen Format vor allem Jugendliche als Treiber dieses nachhaltigen Wandels gewinnen. Dafür findet kommende Woche ein Bioökonomie-Festival statt. Der Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit der Technischen Universität München (TUM) hat sich als eine von vier Regionen in Deutschland erfolgreich um die Teilnahme an diesem sogenannten Bioeconomy Changemakers Festival beworben.
Titelthema Kreislaufwirtschaft
Neue Ausgabe des Magazins „Faszination Forschung“
Zirkuläre Strategien sollen nachhaltige Stoff- und Produktkreisläufe schaffen. Multidisziplinäre Forschungsgruppen erarbeiten Lösungswege für die Automobilindustrie. Außerdem im Heft: Wann gibt es keinen Weg mehr zurück? Klimatische Veränderungen können zu einem Kipppunkt führen, der unumkehrbar ist. Und: KI-Systeme in der Medizin müssen besonders vertrauenswürdig sein – erfahren Sie, wie Daten zuverlässig geschützt werden können.
Wissenschaftliche Studie an der TUM zu Flusslebensräumen
Auch moderne Wasserkraftanlagen schädigen Ökologie massiv
Auch moderne und vermeintlich schonendere Wasserkraftwerke schädigen die Ökosysteme von Flüssen erheblich. Das zeigt eine Studie von Prof. Jürgen Geist vom Lehrstuhl für Aquatische Systembiologie an der TUM School of Life Sciences, die in der Zeitschrift „Journal of Applied Ecology“ veröffentlicht wurde. Geist untersuchte mit seinem Team an fünf Standorten in Bayern die Veränderungen der komplexen Lebensgemeinschaften in Flüssen vor und nach dem Einbau von Wasserkraftwerken. Dabei wurden nicht nur die Fische, sondern vor allem auch Kleinstlebewesen, Wasserpflanzen und Algenbewuchs betrachtet.
Gründungsteam HopfON
Hopfen als kreislauffähiges Baumaterial
Die Bauindustrie verbraucht enorme Ressourcen und ist für große Teile des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich. Dagegen will das Gründungsteam von HopfON etwas tun. Die Vision: kreislauffähige und klimaschonende Baumaterialien aus landwirtschaftlichen Abfällen und Rohstoffen herzustellen.
Nachhaltigkeitswettbewerb für Nachwuchsforschende
Ausschreibung für EuroTech Future Award gestartet
Nachwuchsforschende aller sechs EuroTech-Partneruniversitäten können sich wieder für den Nachhaltigkeitspreis „EuroTech Future Award“ bewerben. Die Ausschreibung richtet sich an Wissenschaftler:innen, die vor nicht mehr als fünf Jahren ihre Promotion abgeschlossen haben. Ihre Forschung muss sich mit einem oder mehreren Zielen der UN-Nachhaltigkeitsagenda (SDG) befassen.