• 11.7.2012

Freistaat Bayern fördert Batterieforschung an der TU München:

Kräftiger Schub für Forschung und Energiewirtschaft

Die Entwicklung effizienter und kostengünstiger elektrischer Stromspeicher ist ein entscheidender Baustein der Energiewende. Die Bayerische Staatsregierung wird daher 32 Millionen Euro für die Batterieforschung an der Technischen Universität München (TUM) bereitstellen.

Das Bild zeigt ein paar der in einem Test angeschlossenen 80 Lithium-Ionen-Batterien im Batterietestlabor des Lehrstuhls für Elektrische Energiespeichertechnik.
Die geplante Forschung zur Entwicklung effizienter stationärer Batteriesysteme ergänzt die bestehende Batterieforschung der TUM in idealer Weise.

„Mit der Förderung dieses Zukunftsthemas und der Einbindung von exzellenten Kompetenzträgern aus Wissenschaft und Wirtschaft forcieren wir die Batterieforschung in Bayern. Damit leisten wir einen entscheidenden Beitrag dazu, dass regenerative Energiequellen künftig noch effizienter genutzt werden“, betont Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil. Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch begrüßt die Zusammenarbeit zwischen der TU München und VARTA: „Die TU München hat sich innerhalb weniger Jahre als Spitzenstandort für die Batterieforschung etabliert, dank der Berufung hervorragender Wissenschaftler aus dem In- und Ausland sowie der Schaffung interdisziplinärer Forschungsstrukturen. Die TU München ist der ideale Partner für dieses Projekt.“

In den nächsten vier Jahren soll an der TUM Spitzenforschung zu innovativen Batteriesystemen betrieben werden, um Strom stationär zu speichern. „Diese Forschungsarbeiten sind enorm wichtig für den Ausbau und die Nutzung der Photovoltaik. Nur so können wir künftig Spitzen bei der Stromerzeugung auffangen und unser Stromnetz stabil halten“, erklärt der Wirtschaftsminister.

Georg Schmid, Fraktionsvorsitzender der CSU im Bayerischen Landtag, ergänzt: „Die gesamte Energiewende in Deutschland wird wegen der stark schwankenden Produktionszeiten von Sonne und Wind nur dann gelingen, wenn wir bei der Speichertechnologie Fortschritte erzielen. Die werden wir nur mit enormen Anstrengungen und starken Partnern erreichen. VARTA ist so ein starker Partner. Deshalb ist die Zusammenarbeit ein Gewinn für die Energieversorgung von Bayern und Deutschland. Ich danke dem Präsidenten der TU München, Prof. Wolfgang Herrmann, der maßgeblich zum Gelingen dieses Projekts beigetragen hat.“

TUM-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Herrmann betont: „Ohne elektrische Batteriesysteme mit hoher Energiedichte, die auch noch sicher handhabbar und langzeitstabil sind, wird es keine Energiewende geben. Deshalb widmet sich die TUM diesem technisch anspruchsvollen, aber auch gesellschaftlich relevanten Forschungsschwerpunkt.“ Elektrische Energiespeicher sind das gemeinsame Zentrum des Langfristprojekts TUM●Energy, das die Themenfelder Elektromobilität, Erneuerbare Energien miteinander koppelt.

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