• 10.6.2012

Zwischen Kunst und Wissenschaft

„Apfelpfarrer“ Korbinian Aigner auf der Documenta

Gedacht waren sie als Hilfsmittel zur Sortenbestimmung im Obstbau: Rund 900 Aquarelle von unterschiedlichen Apfel- und Birnensorten hat Korbinian Aigner zwischen 1912 und 1960 gezeichnet. Zu sehen ist ein Teil der Bilder in der Ausstellung für zeitgenössische Kunst Documenta (13) in Kassel.

Apfelaquarelle
Foto: Uli Benz

Der bayerische Pfarrer und Apfelkundler Korbinian Aigner (1885-1966) war ein Gegner der Nationalsozialisten und wurde im Dritten Reich denunziert und war im Konzentrationslager Dachau inhaftiert. Zwischen den Baracken pflanzte er unentdeckt Apfelsämlinge. Die postkartengroßen Apfel-Aquarelle vermachte Aigner der Technischen Universität München.

Die Sendung "Titel, Thesen, Temperamente" widmet sich dem Wissenschaftler und Künstler als Teil der Documenta.

Link zur ARD-Mediathek:

http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/431902_ttt-titel-thesen-temperamente/10802716_ttt-extra-documenta

(Der Link führt zu einer externen Mediathek, deren Beiträge möglicherweise nur eine begrenzte Zeit lang sichtbar sind. Bei veralteten Links freut sich das TUM-Webteam über einen Hinweis an: pressespam prevention@tum.de).

Technische Universität München

Corporate Communications Center

Aktuelles zum Thema

HSTS