• 12.4.2014

Wissenschaftspolitische Spitzenposition für Susanne Klatten-Stiftungsprofessor

Manfred Prenzel (TUM) wird Vorsitzender des Wissenschaftsrates

Prof. Manfred Prenzel, Inhaber der Susanne Klatten-Stiftungsprofessur für Empirische Bildungsforschung an der TUM School of Education, wird neuer Vorsitzender des Wissenschaftsrates (WR), dem er seit 2011 angehört. Er wurde auf der WR-Vollversammlung am 11. April 2014 gewählt und übernimmt den Vorsitz am 1. Juli. Der Wissenschaftsrat ist eines der wichtigsten wissenschaftspolitischen Beratungsgremien in Deutschland. <span style="font-size:11.0pt;line-height:107%; font-family:"Calibri","sans-serif";mso-ascii-theme-font:minor-latin;mso-fareast-font-family: "Times New Roman";mso-hansi-theme-font:minor-latin;mso-bidi-font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:DE;mso-fareast-language:DE;mso-bidi-language:AR-SA">

Prof. Dr. Manfred Prenzel (Foto: Faces by Frank / TUM)
Prof. Dr. Manfred Prenzel (Foto: Faces by Frank / TUM)

Prof. Manfred Prenzel (61) steht seit 2009 als Gründungsdekan der TUM School of Education vor. Dort leitet er den Susanne Klatten-Stiftungslehrstuhl für Empirische Bildungsforschung. Diese deutschlandweit einzigartige Fakultät führt und koordiniert die Lehrerausbildung an der TUM und verbindet sie mit den innovativen Methoden und Erkenntnissen aus der Bildungsforschung. Ein Schwerpunkt ist die Ausbildung qualifizierter Lehrkräfte für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Prenzel forscht zu Fragen der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung im Bildungssystem, zu Bildungsprozessen und zu internationalen Schulleistungsvergleichen.

Als Vorstandsvorsitzender des im Oktober 2010 gegründeten Zentrums für internationale Bildungsvergleichsstudien (ZIB) verantwortet er außerdem das nationale Projektmanagement der PISA-Studie 2015. In gleicher Funktion war er bereits bei den PISA-Studien 2003, 2006 und 2012 tätig. Bis 2012 war Prenzel Mitglied und stellvertretender Vorsitzender der OECD‐PISA Science Expert Group. Seit 2012 ist er zudem Präsident der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) und Mitglied des Executive Committee der European Association for Research on Learning and Instruction (EARLI).

Der Wissenschaftsrat berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung. Zu den weiteren Aufgaben des Gremiums gehört es, zur Sicherung der internationalen Konkurrenzfähigkeit der Wissenschaft in Deutschland im nationalen und europäischen Wissenschaftssystem beizutragen. Der Wissenschaftsrat ist maßgeblich an der Durchführung der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder beteiligt.


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