• 24.6.2014

Online bestellen: EuroTech Universitäten bringen neues Forschungsmagazin heraus

Neues Magazin "Technologist" gestartet

Heute erblickt ein neues europäisches Wissenschaftsmagazin das Licht der Welt. Technologist wird im Rahmen einer neuartigen Partnerschaft von unabhängigen Journalisten und Universitäten in drei Sprachen veröffentlicht und in 20 europäischen Ländern verkauft.

Das neue Magazin "Technologist" der EuroTech Universitäten startet am 24. Juni. (Foto: A. Heddergott / TUM)
Das neue Magazin "Technologist" der EuroTech Universitäten startet am 24. Juni. (Foto: A. Heddergott / TUM)

Das neue Wissenschaftsmagazin Technologist präsentiert wissenschaftliche Themen in einem modernen und avantgardistischen Stil und lässt keinen Zweifel an seinem europäischen Blickwinkel aufkommen. Die erste Ausgabe besteht aus 45 000 Exemplaren in Französisch, Englisch und Deutsch und wird gemeinsam von einem Team unabhängiger Journalisten und vier in den Bereichen Technologie und Innovation in Europa federführenden Universitäten veröffentlicht: Technische Universität München, Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne, Danmarks Tekniske Universitet sowie Technische Universiteit Eindhoven. Technologist ist ab heute in 20 europäischen Ländern erhältlich, darunter Frankreich, Schweiz, Deutschland, Niederlande und Dänemark.

"Die Europäer wissen mehr oder weniger über die Forschung im eigenen Land sowie im englischsprachigen Raum Bescheid, haben häufig jedoch keine Ahnung, was in den Nachbarländern passiert", betont Daniel Saraga, Chefredakteur von Technologist. "Das führt zu der vagen Überzeugung, dass die Wissenschaft vor allem in den USA vorangetrieben wird, obwohl die europäische Forschung sehr dynamisch ist." Ziel dieser neuen Zeitschrift ist eine ausgeglichenere Berichterstattung.

Technologist gründet auf einem für die Presse neuartigen Konzept: eine unabhängige Redaktion und eine Finanzierung durch Partneruniversitäten. "Eines unserer Modelle ist die Zeitschrift MIT Technology Review", erklärt Daniel Saraga. "Es beweist, dass eine objektive und hochinteressante Berichterstattung trotz institutioneller Finanzierung möglich ist. Wir diskutieren mit den Universitäten über die zu behandelnden Themen, sind aber bezüglich der Informationsaufbereitung völlig unabhängig."

Schiefergas: Vergleich zwischen USA und Europa

Auch wenn Technologist resolut europäisch ausgerichtet ist, verschliesst sich die Zeitschrift nicht dem Rest der Welt. Die erste Ausgabe berichtet insbesondere über das Thema "Augmented Human" und die in der Schweiz, Deutschland und Brasilien durchgeführte spitzentechnologische Forschung im Bereich robotisierter Neuroprothesen, dank denen Menschen mit Lähmungen ihre Mobilität zurückgewinnen. In einem Spezialdossier über Schiefergas wird die Situation in den USA mit der Lage in Europa verglichen und die politische und wissenschaftliche Kontroverse rund um das Fracking beleuchtet. "In Europa laufen einige der aufregendsten wissenschaftlichen Programme. Wir haben über die verschiedenen europäischen Universitäten einen direkten Kontakt zu den hochkarätigsten Spezialisten in allen Bereichen", erklärt Daniel Saraga weiter.

Die Zeitschrift arbeitet mit einem Netz hochrangiger wissenschaftlicher Fachjournalisten aus ganz Europa zusammen, die für Veröffentlichungen wie New Scientist, Nature, Spiegel und La Recherche schreiben. Für die grafische Gestaltung zeichnen anerkannte Infografiker und Illustratoren verantwortlich, die bei Publikationen wie Domus, Wallpaper und Newsweek mitgewirkt haben. Das Team wird in der Schweiz durch die Presseagentur LargeNetwork koordiniert. Die Website wird hingegen von einem Wissenschaftsverlag in Kopenhagen verwaltet.

Für die Partneruniversitäten ist es von grösster Bedeutung, dass die europäische Wissenschaft auch in den Medien präsent ist und die Bürgerinnen und Bürger über wissenschaftliche Errungenschaften in ganz Europa informiert sind. Aus diesem Grund ist dieses Projekt im Eurotech-Konsortium verankert.

Das am 24. Juni 2014 anlässlich des EuroScience Open Forum (ESOF) in Kopenhagen lancierte Wissenschaftsmagazin Technologist soll auch einen – wenn auch bescheidenen – Beitrag zur Verringerung der sprach- und kulturbedingten Kluft leisten. Wissenschaft kennt keine Grenzen, und die Zeitschrift soll die Wissbegier aller an Wissenschaft interessierten Menschen – ob Europäer oder Nicht-Europäer – stillen.

Kontakt
Daniel Saraga
Executive editor, Technologist
Tel.: +41 77 466 25 45
pressspam prevention@technologist.eu

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