BR: Die Forschung der TUM an den bayerischen Seen

Klimawandel begünstigt invasive Arten in heimischen Seen

Immer mehr neue Arten besiedeln unsere Gewässer und fühlen sich unter steigenden Temperaturen besonders wohl. Dr. Uta Raeder vom Lehrstuhl für Aquatische Systembiologie der TUM forscht unter anderem zusammen mit Doktorandin Stephanie Rüegg an der Limnologischen Station Iffeldorf.

Der Klimawandel sorgt für einen verstärkten Wachstum bei invasiven Arten (Bild: Hans Jürgen Kornder/BR Unkraut)

Ihr Forschungsschwerpunkt ist der Zustand der Wasserqualität in bayrischen Seen und deren Veränderung durch den Klimawandel. Darunter fällt auch die Kartierung der Verbreitungsvorkommen von Nixenkraut, einer einheimischen Pflanze, die allerdings im Starnberger See ursprünglich nicht vorkam. Eingeschleppt durch den Menschen, profitieren invasive Wasserpflanzen und -tiere vom immer wärmer werdenden Klima und beeinflussen durch ihre Verbreitung das heimische Ökosystem. Das Vorkommen der Teichlinse sagt beispielsweise über einen See aus, dass seine Wasserqualität die Schulnote fünf erhält.

Die Sendung der BR-Reihe „Unkraut“ mit dem Titel „Klimawandel: Geht Bayern baden?“ vom 25.07.2016 ist in der BR-Mediathek zu sehen (29:09 MIN; Dr. Uta Raeder und Doktorandin Rüegg sind ab Minute 1:57 zu sehen)

Die Verfügbarkeit der Inhalte ist unter Umständen zeitlich begrenzt.

 

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