• 19.9.2016

Maschinenwesen-Studentin im Rollstuhlbasketball-Finale der Paralympics

Silber für Laura Fürst und das deutsche Team

Beim paralympischen Rollstuhlbasketball-Turnier in Rio war auch eine Studentin der Technischen Universität München (TUM) dabei. Für Laura Fürst waren es die ersten Paralympics, die gleich mit einer Medaille gekrönt wurden. Das Frauen-Nationalteam spielte ein gutes Turnier und musste sich erst im Finale am vergangenen Freitag den Gegnerinnen aus den USA mit 45:62 geschlagen geben. Damit gab es eine Neuauflage des Finales von 2008, auch damals gewannen die US-Amerikanerinnen gegen das deutsche Team.

Laura Fürst
Olympisches Silber in den Semesterferien: Maschinenwesen-Studentin Laura Fürst. (Bild: C Kolb-Murnau / bilderschau.com)

Die 25-jährige Laura Fürst stammt aus Gräfelfing im Münchner Umland. Nach einem Bachelor in Energie- und Prozesstechnik absolviert sie nun den Master Maschinenwesen an der TUM. Darüber hinaus spielt sie für den Bundesligaverein RBB München Rollstuhlbasketball. Auch in internationalen Wettbewerben war Fürst, die seit einem Unfall im Jahr 2008 inkomplett querschnittsgelähmt ist, bereits erfolgreich. Bei der Weltmeisterschaft 2014 holte sie mit ihrem Team die Silbermedaille, 2015 Gold bei den Europameisterschaften. Bei dem letzten großen Paralympics-Erfolg der Frauen, der Goldmedaille 2012 in London, war Laura Fürst allerdings noch nicht dabei.

Mehr Informationen:

Spielverlauf und Statistiken des Final-Spiels

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