• 11.9.2019
  • Lesezeit: 3 Min.

Einweihung des Mensa-Neubaus auf dem TUM-Campus Garching

Spitzen-Mensa für exzellente Wissenschaft

Nach dreijähriger Bauzeit wurde heute die neue Mensa für den Forschungscampus Garching seiner Bestimmung übergeben. Der Neubau übernimmt nun die Versorgung des größten Campus der Technischen Universität München (TUM). Das Gebäude ist auf eine Gesamtkapazität von rund 7300 Essen pro Tag ausgelegt. Der Freistaat Bayern investierte dafür 45 Millionen Euro.

Eröffnung der neuen Mensa in Garching Andreas Heddergott / TUM
Eröffnung der neuen Mensa in Garching mit Wissenschaftsminister Sibler, TUM-Präsident Herrmann, Studentenwerk-Geschäftsführerin Wurzer-Faßnacht, Garchings Bürgermeister Dieter Gruchmann und den Studierendenvertretern Zaim Sari und Nora Weiner (1.Reihe v.l.n.r.).

Nördlich der alten Mensa, die nach 40 Jahren ihre geplante Lebensdauer längst überschritten hatte, entstand in den letzten drei Jahren ein Neubau, der modernsten Standards entspricht. Die Baukosten betrugen rund 45 Millionen Euro.

Das neue Gebäude bietet nicht nur mehr Platz, sondern wird auch deutlich weniger Energie verbrauchen. Dank neuer Spülmaschinen werden die alten Formtabletts durch Porzellanteller abgelöst. Neu gestaltete Essensausgaben ermöglichen eine größere Angebotsvielfalt: Salattheken, Gemüsebar, Suppenstation, Grill, Pizza-Schalter, Pasta- und Wok-Theke und viele vegetarische oder vegane Speisen.

Nach dem Entwurf des Münchener Büros Meck Architekten entstanden auf rund 5300 Quadratmetern Hauptnutzfläche in einem zweigeschossigen, quadratischen Baukörper mit großem Innenhof 1750 Sitzplätze für Mensa und Cafeteria. Zugänge und Cafeteria befinden sich im Erdgeschoss, der 2740 Quadratmeter große Speisesaal und die Küche im ersten Stock.

Erfolgsgeschichte Forschungscampus Garching

Als die Garchinger Mensa 1978 in Betrieb genommen wurde, gab es auf dem Campus zunächst nur 2000 Studierende, im Wesentlichen von den beiden Fakultäten Chemie und Physik. Erst Mitte der Neunziger Jahre setzte nach einer langen Baupause ein stürmisches Wachstum ein, das bis heute anhält. Heute kommen täglich rund 17.000 Studierende und etwa 7000 Beschäftigte auf den Campus.

Mit den Fakultäten für Maschinenwesen, Mathematik und Informatik, dem Walter Schottky Institut für Halbleiterphysik, dem Zentrum für Nanotechnologie, der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II), der TUM School of BioEngineering, dem Katalyseforschungszentrum, dem NMR-Zentrum, dem Center for Advanced Laser Applications, dem TUM Center for Protein Assemblies, dem Zentrum für Energie und Information, dem TUM Institute for Advanced Study, der TUM Graduate School, dem TUM Entrepreneurship Center, zwei Hörsaalkomplexen sowie dem StudiTUM-Gebäude, entstand in hoher Taktzahl eine moderne Campuslandschaft.

Am 17. September wird auch der Gebäudekomplex GALILEO seiner Bestimmung übergeben, ein weiterer bedeutender Meilenstein der Campusentwicklung. Bereits im Bau ist das erste Gebäude der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik, deren Umzug nicht nur wissenschaftliche Synergieeffekte sondern auch weitere 5000 Studierende nach Garching bringen wird. Zukünftig ist dort auch eine weitere Essensausgabe geplant, die von der neuen Mensa versorgt wird. 

Spitzenmensa für Spitzenforschung

„Mit ihrer beeindruckenden Ausstattung und ihrem vielfältigen Angebot bildet die neue Mensa die kommunikative und produktive Umgebung am Garchinger Campus ab. Sie ist das neue Herzstück dieses innovativen Wissenschaftsortes“, sagt Wissenschaftsminister Bernd Sibler bei der Eröffnungsfeier. „Die rund 45 Millionen Euro, die der Freistaat in den Neubau investiert hat, sind sehr gut angelegt. Für unsere Studentinnen und Studenten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und alle weiteren Angehörigen der TUM verbessern sich die Studien- und Arbeitsbedingungen auf dem Campus spürbar.“ Der Freistaat investiere massiv in seine Hochschulen, darunter auch in die soziale Infrastruktur, betonte Sibler: „Eine angenehme Arbeitsumgebung trägt zum Erfolg des eigenen Tuns bei. Daher sorgen wir dafür, dass die Rahmenbedingungen stimmen!“

„Die alte Mensa war zu ihrer Zeit ein großzügig dimensionierter Bau; niemand konnte mit der stürmischen Entwicklung unserer Universität rechnen“, sagt TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann. „Jetzt aber müssen wir einen dicht besiedelten Campus ernähren, dessen Population sich in 40 Jahren verzehnfacht hat, und der beständig weiter wächst.“ Der Freistaat habe gemeinsam mit der TUM einen Kraftakt nach dem anderen vollbracht, um eine international erstrangige Campusstruktur zu schaffen – mit Bauinvestitionen, die bald zwei Milliarden Euro überschreiten werden. „Die neue Mensa ist architektonisch wie nutzungslogistisch ein Glanzstück dieser Entwicklung.“

„Mit diesem Neubau wird auch die Mensa in Garching auf dem neuesten Stand der Technik sein“, sagt Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht, Geschäftsführerin des Studentenwerks München. „Die Hochschulgastronomie des Studentenwerks München freut sich darauf, diese moderne Einrichtung ab sofort betreiben zu dürfen und ihren Gästen qualitativ hochwertige Speisen in einem stilvollen und zeitgemäßen Ambiente bieten zu können.“

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