• 13.4.2021

Neues Format von Lehrveranstaltungen

Mehr Innovation und Interdisziplinarität mit Plug-in-Modulen

Studierenden unter anderem besonders innovative und interdisziplinäre Inhalte vermitteln, unabhängig von den Curricula der jeweiligen Studiengänge – darum geht es in den neuen Plug-in-Modulen. Ab dem Sommersemester 2021 werden sie angeboten und fortlaufend ausgebaut.

Studentin mit Büchern
Über den Bücher- bzw. Tellerrand schauen: Mit den neuen Plugin-Modulen können Studierende der TUM sich mit fachfremden Ansätzen beschäftigen. (Bild: baranq/Adobe-Stock)

Mit ihnen können Studierende spezifische Kompetenzen entwickeln und sich Wissen erarbeiten, das in ihren regulären Modulen noch keine Berücksichtigung finden kann, sich mit Fragestellungen und Ansätzen fachfremder Disziplinen beschäftigen und gemeinsam mit Kommilitoninnen und Kommilitonen aus anderen Fächern an interdisziplinären Projekten arbeiten.

Start-ups, Real World Challenges, Lineare Algebra

Erste Angebote gibt es vom Lehrstuhl für Strategie und Organisation mit dem Plug-in-Modul „What's Cooking? Founding Start-ups and Unicorns in Real Time in One Semester“, vom Lehrstuhl für Unternehmensführung mit „Behavioral Economics Meet Real World Challenges. A Project Rally“ und vom Lehrstuhl für Datenverarbeitung mit dem Blockkurs „Lernen von Daten und Lineare Algebra“.

Digital Sustainability Transformation

Auch die Professur für Policy Analysis ist von Beginn an dabei: mit einem Projekt zur „Digitainability“. Auf diesen Begriff lässt sich das neue Lehr-Forschungs-Projekt vielleicht am besten bringen. Unter dem Titel „Digital Sustainability Transformation of, by and for the TUM“ hat es sich auf die Fahnen geschrieben, zwei Megatrends unserer Zeit – Digitalisierung und Nachhaltigkeit – zusammenzubringen und für die Transformation unserer Universität und unserer Gesellschaft fruchtbar zu machen.

Und das ganz konkret: In einem allen Masterstudierenden der TUM offenstehenden zweisemestrigen hybriden Modul, bestehend aus Vorlesung und Seminar im Umfang von insgesamt 12 ECTS, diskutieren die Teilnehmenden, wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit zusammenwirken können. Ihr Ziel ist es, Handlungspotenziale für die TUM, die Stadt München, aber auch für andere Akteure und Ebenen aufzudecken.

Umsetzung eigener Ideen

Im April startet der erste Teil der Vorlesung. Im Fokus stehen dabei neben grundlegenden Einführungen in das Thema auch Aspekte wie Gemeinwohlökonomie und Kreislaufwirtschaft, Diversität und (psychische) Gesundheit oder Energieeffizienz und urbane Ökosysteme.

Im Seminar sollen die Teilnehmenden dann ihre ganz eigenen Ideen einer nachhaltigen und digitalen TUM in Projekten umsetzen. So können beispielsweise Elemente im Nachhaltigkeits-Assessment der TUM adressiert und an Lösungen an den verschiedenen Standorten der TUM gearbeitet oder Projekte zur digitalen Nachhaltigkeitstransformation gemäß der Idee des Service Learning gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft umgesetzt werden.

Das aus Prof. Stefan Wurster, Dr. Markus B. Siewert Lea Buchholz, Linda Rüthers und Sophia Schmid bestehende Projektteam unterstützt die Studierenden dabei tatkräftig.

Virtuelle Studierendenkonferenz

Ab Oktober widmet sich der zweite, digitale Teil der Vorlesung der Frage, wie die TUM als gesellschaftlicher Motor von Innovation und Transformation eine nachhaltige Digitalisierung bzw. digitale Nachhaltigkeit in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik aktiv mitgestaltet. Das Projekt endet mit einer virtuellen Studierendenkonferenz, bei der die Ergebnisse der Projekte der interessierten Öffentlichkeit innerhalb und außerhalb der TUM vorgestellt werden.

Zahlreiche weitere Angebote werden die Auswahl an Plug-in-Modulen laufend ergänzen.

Mehr Informationen:
TUM Plug-in-Module

 

 

 

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