• 22.7.2019
  • Lesezeit: 1 Min.

Hochschulrat der TUM wählt Humboldt-Professor ins Präsidium

Gerhard Kramer neuer Vizepräsident für Forschung

Der Hochschulrat der Technischen Universität München (TUM) hat den Ingenieur Prof. Gerhard Kramer zum Geschäftsführenden Vizepräsidenten für Forschung und Innovation gewählt. Die TUM hatte den Nachrichtentechniker 2010 auf eine Humboldt-Professur berufen. Er folgt auf Prof. Thomas Hofmann, der im Oktober das Präsidentenamt übernimmt.

Prof. Gerhard Kramer an einer Tafel in seinem Büro. Astrid Eckert / TUM
Prof. Gerhard Kramer zählt zu den weltweit renommiertesten Informationstechnikern.

Prof. Gerhard Kramer ist einer der international renommiertesten Wissenschaftler in der Nachrichtentechnik und Informationstheorie sowie deren Anwendungen. Die Schwerpunkte seiner Forschung sind, die Informationsdichte und -zuverlässigkeit von Nachrichten zu erhöhen, Netze leistungsfähiger zu machen und Methoden zur Speicherung von Informationen zu verbessern. Mit einem Verfahren, das an seinem Lehrstuhl entwickelt wurde, haben Unternehmen in diesem Frühjahr einen Geschwindigkeitsrekord bei der Datenübertragung im Glasfasernetz aufgestellt.  

Der Kanadier studierte Elektrotechnik an der University of Manitoba und promovierte an der ETH Zürich. Anschließend arbeitete er als Ingenieur bei Endora Tech, einem Schweizer Informationstechnikunternehmen, und bei den US-amerikanischen Bell Labs, der Forschungseinrichtung des Unternehmens Alcatel-Lucent (heute Nokia). 2009 wurde er als Professor an die University of Southern California berufen. Ein Jahr später erhielt er den höchstdotierten deutschen Forschungspreis, die Humboldt-Professur. Seitdem ist er Inhaber des Lehrstuhls für Nachrichtentechnik an der TUM. Seine dreijährige Amtszeit als Geschäftsführender Vizepräsident für Forschung und Innovation beginnt am 1. Oktober.

Technische Universität München

Corporate Communications Center

Aktuelles zum Thema

HSTS