Angebote für Geflüchtete
Die TUM unterstützt Geflüchtete mit Informations- und Beratungsangeboten dabei, den Anschluss an das deutsche Bildungssystem zu finden. Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht über alle Angebote für Geflüchtete.
Im Studium bekommt mann kein Geld mehr vom Jobcenter. Informationen über Finanzierungsmöglichkeiten finden Sie hier:
1. BAföG
BAföG ist die Abkürzung für Bundesausbildungsförderungsgesetz. Dieses Gesetz regelt auch finanzielle Unterstützung in der Schule und im Studium. Wenn Studierende oder ihre Eltern oder Ehepartner den Lebensunterhalt und die Ausbildungskosten nicht bezahlen können, dann hilft ihnen der Staat dabei. Geflüchtete können BAföG bekommen, wenn sie einen Aufenthaltstitel oder eine Duldung haben. Bitte informieren Sie sich erst auf der Seite des Studentenwerks
Außerdem gibt es vom Studentenwerk eine Beratung.
2. Stipendien
Weitere Stipendien finden Sie hier:
Bei allgemeinen Fragen zu Bewerbung und Studium kontaktieren Sie bitte unsere Studieninformation oder kommen Sie zum Service Desk .
An der TUM gibt es keine Sprachkurse für Geflüchtete oder andere Bewerberinnen und Bewerber.
Wenn Sie Interesse an Deutschkursen haben, können Sie sich auf eigene Kosten über Deutschkurse an der Universität München informieren.
Law clinic München – Rechtsberatung für Asylbewerber und Geflüchtete
EineWeltHaus München – Rechtshilfe für Ausländer/innen
NUR - Neue UfeR
Es handelt sich um ein Angebot (psychologischer Dienst und Krisenintervention) der Caritas für sowohl Geflüchtete als auch deren Begleiter und Unterstützer.
Gasthörerprogramm für Geflüchtete

Von 2015–2018 bot die Technische Universität München (TUM) ein Gasthörerprogramm für Geflüchtete an, denen die Möglichkeit genommen wurde, in ihrer Heimat ihr Studium aufzunehmen oder fortzusetzen. Als Gasthörer und Gasthörerinnen konnten sie deutsch- oder englischsprachige Kursmodule kostenfrei besuchen und die Informations- und Beratungsangebote der TUM nutzen, um den Anschluss an das deutsche Bildungssystem zu finden. Dabei wurden sie von studentischen Mentorinnen und Mentoren (Buddies) individuell unterstützt.
Das Gasthörerprogramm für Geflüchtete ist beendet. Es wurde im Sommersemester 2018 zum letzten Mal angeboten. Eine Weiterentwicklung in Richtung individualisierter Angebote u.a. für Studierende mit Fluchthintergrund ist bereits in Planung. Studieninteressierte Geflüchtete werden natürlich weiterhin von der allgemeinen Studienberatung individuell zum Studium beraten.
Weitere Projekte an der TUM

Die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und der Lehrstuhl für Sozialpädiatrie haben ein Kooperationsprojekt gestartet, das Kindern und Jugendlichen mit Kriegs- und Fluchterfahrungen eine diagnostische und beratende Sprechstunde in Erstaufnahmeeinrichtungen bieten soll.

Die Bilder und Piktogramme von Picturise erleichtern den Zugang zu wichtigen Themen aus dem Alltag in Deutschland. So helfen sie allen Aktiven in der Arbeit mit Geflüchteten, einzelne Themen konkret anzusprechen.

Studierende und Mitarbeiter der TUM haben eine kostenlose App entwickelt, in der die wichtigsten Informationen rund um medizinische Versorgung und Sprachkurse bereitgestellt werden können. Die App ist in fünf Sprachen verfügbar und funktioniert nach erstmaligem Download offline.

Bei dem gemeinsam mit der TUM School of Education entwickelten Programm werden junge Geflüchtete nicht nur über die gängigen Themen eines Deutschkurses, sondern auch über Inhalte aus den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) an die deutsche Sprache herangeführt.
Hintergrund: Pressemitteilung der TUM vom 18.09.2015
"Wer schnell hilft, hilft doppelt. Deswegen öffnen wir zum Wintersemester unsere Angebote für Aspiranten, die ein erfolgreiches Studium erwarten lassen. Sie werden dabei durch studentische Mentorinnen und Mentoren unterstützt, die hierfür eine spezielle Schulung erhalten", sagt TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann in der Pressemitteilung vom 18.09.2015.
Hintergrund: Pressemitteilung der TU9 Universitäten vom 20.10.2015
Die aktuelle Flüchtlingssituation in Deutschland ist auch an den TU9-Universitäten ein Thema: „Zuerst muss es humanitäre Hilfe für die Menschen geben, die vor Krieg und Gewalt nach Deutschland fliehen. Die TU9-Universitäten unterstützen natürlich auch die akademische Integration von studierfähigen Flüchtlingen, die in Deutschland bleiben werden und hier studieren wollen“, sagt Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel, TU9-Präsident und Präsident der TU Darmstadt in der Pressemitteilung vom 20.10.2015.