Mentoring und Netzwerk
Mentoring, Persönlichkeitsentwicklung, Netzwerken: Auch Privatleute fördern das Deutschlandstipendium und stehen ihren Schützlingen persönlich mit Rat und Tat zur Seite. Stipendiaten organisieren außerdem Networking-Ausflüge, Workshops und Stammtische. Und Unternehmen bieten Workshops zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung.
DNA Kurs im Labor des Deutschen Museums
Wie sieht ein Genetiklabor von innen aus? Wie unterscheidet sich die Erbinformation zweier Menschen? Und welche Methoden werden in der Forensik, Medizin oder Forschung angewandt um Informationen aus den winzig kleinen, mit bloßem Auge nicht sichtbaren DNA-Molekülen heraus zu lesen? Diesen spannenden Fragen ging eine bunt gemischte Truppe aus Deutschlandstipendiaten verschiedener Fachrichtungen im DNA-Labor des Deutschen Museums nach. Unter Leitung der ehemaligen Stipendiatin Verena Streit lernten die 16 Teilnehmer hautnah die Arbeit in einem genetischen Labor kennen und ermittelten eigenhändig mit Hilfe eines genetischen Fingerabdrucks den Täter eines fiktiven Verbrechens. „Ich fand es toll im Labor alles selbst ausprobieren zu können und nicht nur die Theorie zu hören, wie in der Schule“, freut sich Fabian Helfert, einer der Teilnehmer. „Es war überraschend wie schnell der DNA-Test fertig war und wie eindeutig man das Ergebnis sehen konnte. Fast wie bei CSI oder anderen Krimis im Fernsehen.“ Professionell in weiße Kittel eingekleidet konnten die Teilnehmer so spannende Einblicke ins Arbeiten und Forschen außerhalb ihrer eigenen Studienrichtung gewinnen und gleichzeitig auch weitere interessierte Stipendiaten kennen lernen.
Akademiegespräch mit Dr. Volker Kefer, Vorstand Deutsche Bahn AG
Als Alumnus der TUM (Maschinenwesen) und Vorstand des Ressorts Infrastruktur und Dienstleistungen der Deutsche Bahn AG und der DB Mobility Logistics AG stellte sich Dr. Volker Kefer den Mitgliedern & Freunden der TUM: Junge Akademie, darunter zahlreiche Deutschlandstipendiaten, vor. Moderiert durch den Vizepräsidenten für Studium & Lehre, Prof. Dr.-Ing. Gerhard Müller, erhielten die Gäste Einblicke in den spannenden Karriereverlauf von Dr. Kefer, seiner Work-Life-Balance und fachliche Kenntnisse zu Mobiliätskonzepten der Zukunft und vielen mehr. Bianca Monzer, Studierende der MSE, über den Abend: "Dr. Kefer hat uns im Rahmen des Akademiegesprächs einen sehr persönlichen Eindruck vermittelt, wie der Alltag einer Führungskraft eines Großunternehmens aussieht. Sein beeindruckender Werdegang und seine Motivation sich verschiedensten Herausforderungen zu stellen waren inspirierend. Die offene, ungezwungene Art mit der er auf uns zuging und, dass er auch sehr direkten und manchmal persönlichen Fragen nicht ausgewichen ist hat mich sehr positiv überrascht. Einen großen Dank auch an die Junge Akademie, die alles organisiert und einen solchen Abend ermöglicht hat!"
engineering people
Zum Bewerbertraining im Wintersemester lud engineering people in ihren Münchener Standort ein. Niederlassungsleiterin Judith Gerstner und ihr Team boten einen interessanten Workshop rund um das Thema Bewerbung. Stipendiat Corvin Deboeser war dabei: Direkt zu Beginn wurde es dynamisch mit der Frage: "Was sind Ihre Erwartungen an das heutige Training?" Bei den vielen und interessierten Teilnehmern kamen ganz allgemeine Thematiken auf, wie „Was sind absolute No-Gos?“, „Welche Kanäle werden heute hauptsächlich genutzt?“, "Welches Gehalt ist angebracht?". Jedoch wurden beispielsweise mit „Wie gehe ich mit der Familienplanung um?“ auch persönlichere Angelegenheiten thematisiert. Die Gelegenheit des anschließenden offenen Vortrags konnte man sehr gut nutzen, um Fragen zu stellen und Diskussionen anzustoßen. Auch die kurze Pause wurde zum intensiven Austausch im kleineren Rahmen genutzt. Ein Blick auf die Frageliste gegen Ende der Veranstaltung stellte sicher, dass alle Anliegen beantwortet werden konnten. Abschließend standen die Experten der ep noch für CV-Checks und persönlichen Gesprächen bereit.
IBM
Das IT - und Beratungsunternehmen IBM lud seine Deutschlandstipendiaten zu einem zweitägigen Bewerbertraining ein. TUM-Student Luis Flacke hat daran teilgenommen: "Das Training bestand aus verschiedenen Assessment Center Übungen, bei denen die Studierenden von drei People Managern beobachtet wurden. Nach jeder Übung bekamen die Stipendiaten ein persönliches Feedback und weitere Tipps für echte Bewerbungen. Am zweiten Tag wurden fiktive Bewerbungsgespräche mit Management Consultants angeboten. Da nicht alle Studenten mit den Schwerpunkten IT und Beratung bewandert waren, gab es auch die Möglichkeit die Gespräche zu beobachten und durch das Feedback für die Teilnehmer zu profitieren. Abschließend nahm sich der Direktor des ITS (Infrastructure Technology Service) Hendrik Meyer Zeit, um auf Fragen einzugehen und von seiner Arbeit zu erzählen. So konnten wir auch viel über das Unternehmen lernen und die offene Atmosphäre bei IBM miterleben. Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal für die Einladung, die Zeit und das viele Feedback bedanken!"
DStip Netzwerk - Ausflug zum Chiemsee
"Am ersten Adventswochenende machten sich 15 Studierende aus verschiedenen Semestern, Fachrichtungen und Förderern mit Bahn und Schiff auf, den Christkindlmarkt auf der Fraueninsel zu besuchen und gemeinsam die Weihnachtszeit einzuläuten. Bei idealem Wetter und der schönen Kulisse des Chiemsees gab es ausreichend Gelegenheit sich außerhalb der Universität kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und neue Freundschaften zu schließen. Einen herzlichen Dank an den Stipendiaten Aron Borbath für die hervorragende Organisation und einen gelungenen Tag! Wir freuen uns bereits auf die nächsten Ausflüge im neuen Jahr!" (Katharina Kollenda, Stipendiatin)
Allianz
Die Allianz lud ihre Stipendiatinnen und Stipendiaten zum Workshop "Kunst und Kommunikation" in die Pinakothek der Moderne ein. TUM-Stipendiat und Mathematikstudent Volker Bergen war dabei: "Im Workshop lernten wir, die Kommunikation innerhalb von Teams zu analysieren und so Impulse für eine kreative und effektive Zusammenarbeit zu gewinnen. Mit Hilfe eines Kunstprojektes erfuhren wir mehr über teaminterne Entscheidungsprozesse. Vor allem wurde uns im Laufe des Tages immer bewusster, wie entscheidend das Zusammenspiel von Faktoren wie Empathie, Authentizität, respektvollem Umgang und dynamischem Eigenengagement für die gemeinsame Arbeit sind. Kommunikationsleiter Frank Rebmann gab uns am Ende ein ausführliches Feedback. Für diese prägnanten Erfahrungen und die toll organisierte Veranstaltung möchte ich mich auch im Namen der anderen Teilnehmer noch einmal herzlich bedanken. Ich freue mich schon auf den nächsten Workshop mit der Allianz!"
Siemens AG
Ein spannender Einblick in die Siemens-Welt: Siemens bietet seinen Deutschlandstipendiaten die Möglichkeit, einen erfahrenen Siemens Mitarbeiter als Mentor in Anspruch zu nehmen. Beim Mentoring-Auftakt konnten die neuen Mentoring-Tandems sich mit viel Spaß, Interaktion und eigenen Ideen kennenlernen und einen gemeinsamer Ansatz erarbeiten. TUM Stipendiat Markus Graf war dabei: "Besonders begeistert haben mich Aufwand und Mühen, die Siemens in die Auftaktveranstaltung investiert hat. Meine Erwartungen wurden dabei mehr als übertroffen. Uns wurde nicht einfach nur ein Mentor an die Seite gestellt, sondern wir lernten auch mehr über die Chancen bei Siemens, und das Alles in lockerer und angenehmer Atmosphäre. Das empfand ich als besonders informativ und spannend. Daneben war es toll, andere Deutschlandstipendiaten und deren Hintergründe kennen zu lernen. Ich freue mich wirklich sehr, jetzt als Stipendiat auch Mentee bei Siemens sein zu können!"
Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten hatten die Gelegenheit, bei einem Stipendiatentreffen in der Staatsbrauerei Weihenstephan hinter die Kulissen zu blicken. Brauwesen-Student Maximilian Winkler war dabei: "Neben den beiden von der Staatsbrauerei direkt geförderten Studenten – mir und meinem Brauer-Kommilitonen Ronny Takacs – hatten noch knapp 50 weitere Stipendiaten die Gelegenheit, einen Einblick in die moderne Bierproduktion auf höchstem Niveau zu erhalten. Dass dahinter weit mehr steckt als nur ein bisschen Hopfen und Malz verrühren, wurde den Teilnehmern aller Fachrichtungen bei der kurzweiligen Führung schnell klar. Ich denke, viele Studenten waren von der Kombination aus modernster Technologie und jahrhundertelanger Tradition beeindruckt. Spätestens nach Verkostung und gemütlichem Ausklang im Biergarten des Bräustüberls war klar, dass es keinen würdigeren Ort für ein Stipendiatentreffen geben kann als die "älteste Brauerei der Welt" – die ja auch noch quasi zur TUM gehört."
Allianz
Wer darf wem das "Du" anbieten? Was ist die richtige Anrede? Kann ich Sneakers zum Anzug anziehen? Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen wurden im Rahmen des Business-Knigge Workshops der Allianz in München geklärt. Als Abschluss und Höhepunkt hatten die Teilnehmer am Abend die Möglichkeit, das Erlernte bei einem exklusiven Abendessen in der Praxis anzuwenden. TUM Mathematik-Studentin Amelie Hüttner resümiert: "Das Business-Knigge Seminar für Mathematiker war eine ausgezeichnete Möglichkeit, einen ersten Einblick in die Allianz zu gewinnen und außerdem sehr viel über das richtige Benehmen im Geschäftsleben zu erfahren." Und Stipendiat Volker Bergen: "Herzlichen Dank an unseren Dozenten Wolfgang Jabornik, der praxisorientiert vorgegangen ist und zugleich interessante historische Hintergründe gebeben hat, sowie an das Allianz-Team um Maximilian Schumacher, das eine tolle kostruktive Atmosphäre in perfekter Location geschaffen hat."
Dr. jur. Otto Majewski
Dr. Majewski unterstützt das Deutschlandstipendium an der TUM seit der ersten Stunde und hat so bereits über 40 Studierende in den letzten Jahren gefördert. Seine Stipendiaten organisieren jedes Semester ein persönliches Treffen im Vorhoelzer-Forum der Technischen Universität München. Dominik Irber und Sayuri Hahl über das Treffen: "Da uns die Unterstützung durch das Deutschlandstipendium viel bedeutet, wollen wir uns bei unserem Förderer im persönlicheren Rahmen bedanken. Außerdem war das Treffen eine gute Gelegenheit Herrn Majewski und die anderen von ihm Geförderten besser kennen zu lernen. Herr Majewski ist überaus sympatisch und er hat uns zahlreiche Erfahrungen aus seinem bisherigen Leben weitergegeben. Ich freue mich bereits auf weitere Gespräche mit ihm."
Claus Winkler
Der Architekt Claus Winkler stiftet Deutschlandstipendien aus seinen privaten Mitteln. Er lud seine Stipendiaten und Stipendiatinnen zu einem entspannten Erfahrungsaustausch zu sich nach Hause ein. Aenne Seib berichtet: "Herr Winkler und seine Frau haben uns herzlich empfangen. Auf seinen Wunsch hin hat jeder von uns einige praktische Arbeiten aus dem Architekturstudium mitgebracht und sie vorgestellt. Besonders spannend und lehrreich fand ich Herrn Winklers Erzählungen über seine Erfahrungen in Studium und Praxis. So wurde er beispielsweise von heute berühmten Architekten unterrichtet, die wir nur noch aus den Büchern kennen. Umgekehrt konnten wir Herrn Winkler von den neuen Arbeitsweisen an der Uni berichten. So wurde der Abend ein sehr schöner Austausch zwischen den Generationen, bei dem alle Etwas mitnehmen konnten."