München liest – aus verbrannten Büchern

Am 10. Mai, dem 91. Jahrestag der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933, wird in München erneut an dieses dunkle Kapitel erinnert. Die Bücherverbrennung, an der sich damals rund 50.000 Menschen, darunter viele Studierende und Akademiker, beteiligten, war der Beginn einer beispiellosen Verfolgung und systematischen Ermordung von Millionen unschuldiger Menschen durch das NS-Regime.

Um an diese Ereignisse zu erinnern, findet auch 2024 von 10 bis 18 Uhr die Veranstaltung "München liest – aus verbrannten Büchern" auf dem Königsplatz statt. Mit Lesungen aus den damals verbrannten Werken setzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zeichen gegen das Vergessen und für demokratische Werte. Die Technische Universität München (TUM) beteiligt sich aktiv an dieser Initiative, unter anderem mit einer Lesung von Prof. Michael Molls um 10:10 Uhr.

Wer dabei sein möchte oder sogar gerne selbst auf dem Königsplatz lesen möchte, kann sich bei Fragen an Dr. Birgit Herbst-Gaebel, TUM Senior Excellence Faculty, wenden (s. Kontakt).