6. Juni: Podiumsdiskussion über Chancen und Risiken der digitalen Medizin

Roboter im weißen Kittel

Kann ein Computer in Zukunft Krebs früher und zuverlässiger erkennen als ein Arzt oder eine Ärztin? Werden Roboter fehlendes Pflegepersonal ersetzen? Die Digitalisierung in der Medizin bietet große Chancen für die Diagnose und Behandlung vieler Krankheiten. Sie wirft aber auch Fragen und Ängste auf – zum Beispiel beim Thema Datenschutz. Fünf Expertinnen und Experten diskutieren am 6. Juni von 19 bis 21 Uhr am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) darüber, wie die Digitalsierung die Medizin verändert.

Roboter im weißen Kittel - wie verändert die Digitalisierung die Medizin? (Bild: TUM)
Roboter im weißen Kittel - wie verändert die Digitalisierung die Medizin? (Bild: TUM)

Gesundheits-Apps analysieren unsere Ernährung oder unsere Fitness, tragbare medizinische Geräte überwachen ständig den Blutdruck und speichern die Daten. Die digitale Medizin beeinflusst schon heute den Alltag vieler Menschen. Auch in Kliniken und Arztpraxen wird die Digitalisierung sowohl die Diagnose als auch die Therapie von Krankheiten verändern. Moderne Softwareprogramme können schon jetzt Daten von bildgebenden Verfahren wie Computer- oder Kernspintomografie auswerten und Tumore erkennen – bald besser als der Mensch? Was sind realistische Zukunftsszenarien und was übertriebene Erwartungen? Was kann die digitale Medizin wirklich leisten? Wie kann man Patienten und Ärzten Ängste nehmen und sie besser auf diese Veränderungen vorbereiten?

Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung, Klinik und Wirtschaft diskutieren am Mittwoch, den 6. Juni 2018, am Universitätsklinikum rechts der Isar der TUM die dringlichsten Fragen dieser Entwicklung. Die Veranstaltung ist kostenlos. Am Ende der Diskussion besteht für das Publikum die Möglichkeit, sich an der Diskussion zu beteiligen. Vor und nach der Veranstaltung werden sich zudem Start-Up-Unternehmen der TUM aus dem Bereich digitale Medizin und medizinische Robotik im Foyer des Gebäudes präsentieren und ihre Ideen vorstellen.

Diese fünf Expertinnen und Experten diskutieren über die Zukunft der Medizin:


Felix Baldauf-Lenschen
Direktor für Global Business Development
Enlitic, Artificial intelligence medical diagnostic company, San Francisco

Prof. Darius Burschka   
Professor für Telerobotik und Sensordatenfusion
Technische Universität München

Prof. Alena Buyx
Professorin für Medizinethik und Mitglied des Deutschen Ethikrats
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Prof. Peter Henningsen
Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

Prof. Björn Menze
Professor für Bild-basierte biomedizinische Modellierung
Technische Universität München

Moderation: Andrea Lauterbach (BR – Bayerischer Rundfunk)

Termin

Mittwoch, 6. Juni, 19:00 – 21:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr), der Eintritt ist kostenlos.

VeranstaltungsOrt

Johannes B. Ortner Forum
Zentralinstitut für Translationale Krebsforschung (TranslaTUM)
Klinikum rechts der Isar der TUM
Ismaninger Str. 22 (Eingang Einsteinstraße)

Technische Universität München

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