• 21.1.2013

Wechsel am Wissenschaftszentrum Straubing

Wolfgang Alto Mayer wird kommissarischer Leiter des Lehrstuhls „Rohstoff- und Energietechnologie“

Prof. Wolfgang Alto Mayer von der Hochschule Kempten übernimmt die kommissarische Leitung des Lehrstuhls für Rohstoff- und Energietechnologie am Wissenschaftszentrum Straubing. Er folgt Prof. Martin Faulstich, der kürzlich an die Universität Clausthal berufen wurde. Als Mann der ersten Stunde hat Prof. Faulstich die Erfolgsgeschichte des Straubinger Forschungsstandortes der Technischen Universität München (TUM) entscheidend mitgestaltet und geprägt.

Prof. Wolfgang Mayer leitet vorerst den Lehrstuhl für Rohstoff- und Energietechnologie in Straubing.
Prof. Wolfgang Mayer leitet vorerst den Lehrstuhl für Rohstoff- und Energietechnologie in Straubing. (Foto: Heidi-Foto GmbH)

An der Hochschule Kempten führt Prof. Mayer die Fachgebiete Regenerative Energie, Energiewirtschaft und rationelle Energiesysteme in der Fakultät Maschinenbau. Mit der Materie und den Anforderungen des TUM-Lehrstuhls ist der Interim-Ordinarius bestens vertraut: Vor seinem Amtsantritt in Kempten im Jahr 2011 war er leitender Ingenieur am Lehrstuhl für Lehrstuhl für Rohstoff- und Energietechnologie.

Nach einem Fachhochschulstudium studierte Mayer Brauwesen und Getränketechnologie an der TUM. Anschließend promovierte er am Wissenschaftszentrum Weihenstephan. Sein Hauptinteresse galt der angewandten Forschung im Bereich der Energieversorgung und Reststoffverwertung. 

Darüber hinaus beriet er die Lebensmittelindustrie bei der Einführung von Umwelt- und Energie-Managementsystemen – dieser Weg führte ihn 1997 als Unternehmensberater zur Weihenstephan GmbH. 2002 übernahm er den Vorstand der Technologie- und Wissenstransfer AG.

Brückenschlag zwischen Hochschulsystemen

Prof. Mayer kennt die Arbeitsweisen beider Hochschularten. „Das Wissenschaftszentrum Straubing lebt von der intensiven Kooperation aller sechs Partner – darunter die vier Hochschulen Weihenstephan-Triesdorf, Deggendorf, Landshut und Regensburg“, sagt TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann. 

„Auch bei Promotionen arbeiten wir Hand in Hand mit den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW): HAW-Absolventen können bei einem Tandem aus einem TUM- und einem HAW-Professor promovieren.“ Und seit knapp einem Jahr gibt es das Graduiertenkolleg „Gebäudetechnik und Energieeffizienz“: Hier promovieren Nachwuchswissenschaftler der TUM und der Hochschule München über fachübergreifende Forschungsfragen.

Mehr Informationen:

Wissenschaftszentrum Straubing

Lehrstuhl für Rohstoff- und Energietechnologie

Pressemitteilung zum Graduiertenkolleg

Technische Universität München

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