21.10.: Ökonom Vernon L. Smith hält Vortrag zu Adam Smith
Nobelpreisträger spricht an der TUM
In der sechsten „Munich Lecture in Business Ethics“ will Prof. Vernon L. Smith zeigen, wie Adam Smiths Werk „Theorie der ethischen Gefühle“ (1759) auch heute als Grundlage geeignet ist, Entscheidungen im wirtschaftlichen Handeln zu analysieren, bei denen Vertrauen eine Rolle spielt. Adam Smith sehe Gefühle als Grundlage der gesellschaftlichen Regeln und könne damit besser als die neoklassische Theorie der 1990er Jahre Situationen erklären, in denen sich mehrere Akteure beeinflussen.
Vernon L. Smith hat wesentliche Grundlagen für das Forschungsgebiet der experimentellen Ökonomie geschaffen. Er entwickelte Methoden, die sich nicht mehr auf das Beobachten beschränken, sondern Laborexperimente auch in den Wirtschaftswissenschaften ermöglichen. Dafür erhielt er 2002 den Nobelpreis.
Der 89-jährige US-Amerikaner lehrt an der Chapman University. Zuvor war er u.a. an der University of Arizona, der Purdue University, der Brown University, der University of Massachusetts und der George Mason University tätig.
Termin:
Prof. Dr. Vernon L. Smith: "Adam Smith on Conduct and Rules: Trust Games; Emergence of Property"
Munich Lecture in Business Ethics, veranstaltet vom Peter Löscher-Stiftungslehrstuhl für Wirtschaftsethik
Freitag, 21. 10. 2016, 18 Uhr
Technische Universität München
Karl Max von Bauernfeind-Hörsaal
Arcisstraße 21
80333 München
Eintritt frei
Technische Universität München
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