• 31.10.2016

TUM und DRÄXLMAIER: Spitzenforschung auf dem Campus Garching

Geballte Hightech-Kompetenz in Garching

Auf dem Forschungscampus Garching arbeitet die Technische Universität München (TUM) ab 2017 gemeinsam mit der DRÄXLMAIER Group an Innovationen im Automobilbereich. Das renommierte internationale Unternehmen ist als führender Automobil-Zulieferer TUM PARTNER OF EXCELLENCE und wird im zukünftigen Campus-Zentrum "Neue Mitte GALILEO" einen Forschungs- und Entwicklungsstandort eröffnen.

TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann (li.) und Dr. Martin Gall, Chief Technology Officer bei DRÄXLMAIER.
TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann (li.) und Dr. Martin Gall, Chief Technology Officer bei DRÄXLMAIER. (Foto: DRÄXLMAIER)

Autonomes Fahren, Big Data und Connectivity, Elektromobilität und Industrie 4.0: Diese Themen will die TU München in Zukunft gemeinsam mit der DRÄXLMAIER Group angehen. Auf rund 1000 Quadratmetern Büro- und Laborfläche werden ab 2017 rund 75 Ingenieure, Physiker, Designer und Techniker des Unternehmens in der "Neuen Mitte GALILEO" auf dem Campus Garching an den zentralen Zukunftsthemen der Automobilbranche arbeiten.

Von der Zusammenarbeit werden beide Seiten profitieren, ist TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann überzeugt: "In der Kooperation einer exzellenten Uni mit einem exzellenten innovativen Unternehmen wie der DRÄXLMAIER Group ergänzen sich Forschung und Praxis hervorragend. Dass die internationale Hightech-Schmiede seinen Sitz im bayerischen Vilsbiburg hat, ist uns mehr als sympathisch."

An seinem neuen Standort setzt DRÄXLMAIER bewusst auf einen Campus-Charakter und unterstützt das kreative Arbeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. "Es ist uns wichtig, Mitarbeitern Freiraum zu geben, um Ideen zu entwickeln und eigenverantwortlich zu arbeiten", erläutert Dr. Martin Gall, Chief Technology Officer bei DRÄXLMAIER und selbst Alumnus der TUM. "Der Standort GALILEO wird uns dabei helfen, neue Talente zu gewinnen und zu fördern."

Industry on Campus

Mit DRÄXLMAIER setzt die TUM einen wichtigen Akzent auf ihr Strategiekonzept "Industry on Campus". Ein herausragendes Beispiel für dessen Erfolg ist bereits das Forschungsprogramm mit General Electric. Vor zwölf Jahren entschied sich der Weltkonzern, sein europäisches Forschungszentrum auf dem Campus Garching in unmittelbarer Nähe zur TUM zu errichten. Auf der Grundlage eines Rahmenvertrags forschen die Partner in den Bereichen Energie, Mobilität und Gesundheit.

Die Siemens AG plant ebenfalls einen neuen Forschungsstandort auf dem Campus. Bis zu 300 Forscherinnen und Forscher des Unternehmens sollen künftig Seite an Seite mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der TUM arbeiten. Die wichtigsten Kooperationsschwerpunkte sind Robotik/Autonome Systeme und die IT-Sicherheit. Das Forschungsgebäude soll unmittelbar neben dem Neubaustandort der TUM-Fakultät für Elektro- und Informationstechnik entstehen.

Um die Vernetzung von Unternehmen und Wissenschaftlern im Bereich der  Digitalisierung kümmert sich auch das "Zentrum Digitalisierung.Bayern" (ZD.B) der Bayerischen Staatsregierung, das seinen Sitz auf dem Forschungscampus hat und bayernweite Aktivitäten auf diesem Zukunftssektor von Wissenschaft und Wirtschaft koordiniert.

Schon heute werden weit über 15.000 Studierende der TUM auf dem Campus Garching ausgebildet, der damit der größte zusammenhängende Standort dieser Universität ist. Ende 2017 wird auch die "Neue Mitte GALILEO" fertiggestellt sein, die dann über ein Audimax, ein Campushotel, Einkaufs- und Gaststättenareale, Büroflächen und eine Tiefgarage verfügt. "Das Bauprojekt schreitet zügig voran und wird sein Zeitziel erreichen", so TU-Präsident Prof. Herrmann, dem die Verschränkung der Universität mit forschungsstarken Wirtschaftsunternehmen ein zentrales Anliegen ist. "Es gibt neben Garching keinen deutschen Universitätsstandort, der es mit dem Synergiepotential zwischen den Technikschaffenden und der Wirtschaft aufnehmen kann."

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