Ehrendoktorwürde der TUM für die Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron
Visionäre für Architektur mit Ausstrahlung
Die Allianz-Arena in München, die Elbphilharmonie in Hamburg, das Nationalstadion in Peking, der Umbau der Tate Gallery in London und viele weitere berühmte Bauprojekte wurden von Jacques Herzog, Pierre de Meuron und ihrem Team entworfen. Die Bauten hätten eine besondere Ausstrahlung, sagte Dietrich Fink, Professor für Städtische Architektur an der TUM, in seiner Laudatio vor rund 150 geladenen Gästen im Vorhoelzer Forum. Seit Jahrzehnten hätten die Projekte von Jacques Herzog und Pierre de Meuron Architektinnen und Architekten sowie Studierende geprägt.
Herzog und de Meuron lehrten von 1999 bis zu ihrer Emeritierung im Sommer 2018 als Professoren an der ETH Zürich. Nun wurden sie von der TUM mit dem „Doktor-Ingenieur Ehren halber“ ausgezeichnet. Die Architekten erlangten beide an der ETH Zürich ihr Diplom. Kurz danach, 1978, gründeten sie das mittlerweile renommierte Architekturbüro Herzog & de Meuron in der Schweiz. Ihre seither verwirklichte Baupraxis wird weit über das Fachpublikum hinaus wahrgenommen.
„Pioniere der Eigenwilligkeit“
„Wir ehren Sie als Pioniere der Eigenwilligkeit, als Visionäre mit einem untrüglichen Gespür für Themen der Zukunft und als Verführer, deren Interesse in erster Linie der Reichhaltigkeit und Komplexität der Phänomene dieser Welt gilt“, sagte Prof. Fink weiter in seiner Laudatio. „Die Fakultät für Architektur der Technischen Universität München freut sich, fühlt sich geehrt und feiert es, Sie mit dem Doktor honoris causa auszuzeichnen.“
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