• 30.6.2015

EuroTech Universities Alliance stellt Entrepreneurship-Strategie vor

Europas unternehmerische Talente stärken

Universitäten sind entscheidende Akteure, um die Unternehmer der Zukunft hervorzubringen – vor allem, wenn die Hochschulen zusammenarbeiten. Diese Funktion der Universitäten sollte stärker beachtet, unterstützt und genutzt werden. Das fordert die EuroTech Universities Alliance in ihrem neuen Strategiepapier. Die vier Mitglieder der Allianz, Danmarks Tekniske Universitet (DTU), École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL), Technische Universiteit Eindhoven (TU/e) und Technische Universität München (TUM), haben alle eine außergewöhnliche Erfolgsbilanz bei der Förderung von Innovationen und Entrepreneurship.

Podiumsdiskussion in Brüssel: Europas unternehmerische Talente stärken
Podiumsdiskussion in Brüssel. Foto: E. Berghen / EuroTech Universities Alliance

Bei einem sogenannten High Level Event stellte die EuroTech Universities Alliance gestern Abend in Brüssel ihr Strategiepapier "Nurturing the Entrepreneurs of Tomorrow" vor. Die Empfehlungen veranschaulichen, wie Technische Universitäten zur Wettbewerbsfähigkeit Europas beitragen können, indem sie das Unternehmertum voranbringen. Die Praxis an den EuroTech Universities zeigt, dass es dabei auf vier Schlüsselfelder ankommt: Entrepreneurship-Lehre und -Training; eine Kultur des Unternehmertums und die konkrete Karriere-Förderung; Internationalisierung sowie der Zugang zu Finanzierungsquellen.

Auf der Brüsseler Veranstaltung verdeutlichte Patrick Aebischer, Präsident der EPFL und derzeitiger Präsident der EuroTech Universities, welche Vorteile den Studierenden und Wissenschaftlern der Universitäten die enge Zusammenarbeit bei den Entrepreneurship-Aktivitäten bringt. Als neue Ansätze, Ausgründungen und Entrepreneurship-Kultur auf europäischer Ebene zu unterstützen, nannte er das “European Venture Programme” der Allianz  sowie das EuroTech-Magazin und -Webportal “Technologist”.

Auch TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann nahm an der Podiumsdiskussion teil, die vom Innovationsexperten Daria Tataj moderiert wurde. Die Perspektive der Europäischen Kommission brachte Robert Madelin ein, Generaldirektor für Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien. Aus der Wirtschaft diskutierten Adam Hartmann, Mitgründer  des DTU-Spin-off Eupry, und Matthias Meyer, Gründer der BMW Startup Garage, bei der junge Unternehmen ihre Technologien gemeinsam mit BMW weiterentwickeln.

Meyer betonte, wie wichtig in diesem Zusammenhang die geographische Nähe zwischen Universitäten und Industrie sei: „Unser Modell der gemeinsamen Entwicklungsarbeit baut auch auf unsere engen Verbindungen zur TUM – zum gegenseitigen Vorteil: Die jungen Gründer haben fantastische Zugangsmöglichkeiten zu Markt und Netzwerken, wir können aus dem kreativen Potenzial schöpfen, das gleich bei uns um die Ecke liegt.“

Mehr Informationen:

Strategiepapier der EuroTech Universities Alliance zum Download:
www.eurotech-universities.eu

„Technologist“: www.technologist.eu

EuroTech Universities European Venture Programme

Spin-offs der EuroTech Universities im Video
 

Kontakt:
Emily Palmer
Head of Brussels Office
EuroTech Universities Alliance
Square de Meeûs 23
1000 Brussels, Belgium
Phone: +32 2 274 0532
Mobile: +32 471 781384
E-Mail: emily.palmerspam prevention@eurotech-universities.eu

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