• 14.4.2014

Coaching für Studierende:

Selbstkompetenz stärken

Ängste, Sorgen und Blockaden – wer hat die im Studium nicht? Hilfe zur Selbsthilfe kann ein Coaching bieten. Bettina Hafner und Kirsten Alexander von der Carl von Linde Akademie sind ausgebildete Coaches und unterstützen TUM-Studis dabei, mit den Anforderungen besser klarzukommen. Wie sieht das genau aus? Bettina Hafner im Interview.

Portrait Bettina Hafner (Foto: Andreas Heddergott)
Hilft TUM-Studis besser klarzukommen: Bettina Hafner von der Carl von Linde Akademie ist ausgebildete Coachin. (Foto: Andreas Heddergott)

Coaching für Studierende, was kann ich mir darunter vorstellen?

Das Coaching, das ich und meine Kollegin Kirsten Alexander anbieten, hat ein klares Ziel: Wir wollen die Lern- und Arbeitsfähigkeit der Studierenden erhalten bzw. wiederherstellen. Es geht darum, die eigenen Kräfte im Studium optimal einzusetzen und die Selbstkompetenz zu stärken.

Selbstkompetenz – was ist damit genau gemeint?

Im Studium ist frau/man mit vielen Anforderungen konfrontiert. Wie damit am besten klarkommen? „Selbstkompetent“ ist, wer bereit ist, diese Anforderungen zu reflektieren, wer mit Schwierigkeiten gelassen umgeht und offen bleibt, eigene Begabungen zu entdecken.

Wer kann zu Euch kommen?

Mal im Studium steckenzubleiben, kann jeder/m passieren. Zu uns kommen hauptsächlich hoch motivierte und leistungsorientierte Studierende, die ihr Studium aktiv in die Hand nehmen. Jede/r kann zu uns kommen, die/der merkt, dass sie/er nicht mehr zurechtkommt. Die/der Ängste und Sorgen hat, die so bedrückend sind, dass sie einen beim Lernen behindern oder sogar die Lebensqualität einschränken. Wer nachts nicht mehr schlafen kann, weil die Gedanken sich im Kreis drehen, sollte sich Hilfe holen.

Wie läuft so ein Coaching ab?


Wir sprechen viel übers Studium, beleuchten aber auch das persönliche Umfeld und die  aktuelle Lebenssituation. Oft sind es schwierige Umstände, die zu Blockaden führen. Wo der Hund begraben liegt, ist der/dem Betroffenen selbst oft gar nicht klar. Gemeinsam finden wir das heraus.

Ein Coaching ist aber keine Therapie, oder?


Ein klares Nein. Coaching ist ein Kurzzeitformat. Wir gehen nicht in die Vergangenheit, um frühere Verhältnisse aufzuarbeiten. Der Fokus liegt klar im Jetzt und in der Zukunft. Es dauert oft gar nicht lange. Meist gelingt es ganz schnell, Ideen und Lösungen zu finden und die Situation zu verbessern.

Können zum Coaching auch die internationalen Studierenden kommen?


Wir bieten Einzelcoachings auch in englischer und französischer Sprache an. Unsere internationalen Studierenden haben oft existentielle Fragen, die sie bedrücken: Reicht mein Geld aus? Wie lange kann ich in Deutschland bleiben? Nicht selten sind sie Hoffnungsträger ihrer Familien zu Hause und stehen unter einem besonderen Druck.

Neben Einzelcoachings gibt es auch viele spannende Workshops.


Je nach Typ liegt mancher/m eine Veranstaltung in einer Gruppe vielleicht mehr als ein Einzelgespräch. An allen drei Standorten bieten wir ganztägige Workshops an, die sehr gut angenommen werden. Zum Beispiel: „Selbstbewusstsein – mission possible“, „Erste Hilfe für Aufschieber“ und „Perfektionismus – auf die Dosis kommt es an“.

(Interview: Verena Meinecke)

Bettina Hafner ist seit mehr als 15 Jahren als Trainerin und Coach in der Erwachsenenbildung tätig. Seit zwei Jahren koordiniert sie das Projekt "Selbstkompetenz stärken" an der TUM. Sie gibt hier auch selbst Seminare und bietet Coachings für Studierende an.

Wenn Sie einen Termin für ein Coaching vereinbaren möchten, schreiben Sie einfach eine Mail an coachingspam prevention@cvl-a.tum.de. Bitte geben Sie Ihre Kontaktdaten an, das Team meldet sich bei Ihnen.


Mehr Informationen:

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