• 25.6.2012

Modell zur Früherkennung von Inflationsrisiken

TUM-Studenten erfolgreich bei Postbank Finance Award

Mit seinem Modell zur Früherkennung von Inflationsrisiken erzielten Studierende der Technischen Universität München (TUM) den mit 15.000 Euro dotierten dritten Platz beim Postbank Finance Award. Insgesamt waren 28 studentische Teams von 25 Universitäten und Fachhochschulen aus Deutschland und Österreich angetreten.

Mirco Mahlstedt, Prof. Zagst und Herbert Mayer (vlnr), Bild: Postbank AG

Unter der Leitung ihres Betreuers, Professor Rudi Zagst, Inhaber des Lehrstuhls für Finanzmathematik der TUM, entwickelten Michael Ludwig, Mirco Mahlstedt und Herbert Mayer ein Vorhersagemodell, mit dem Phasen hoher und niedriger Inflation rechtzeitig zu erkennen sind. Ein Anlageportfolio ist damit so zu steuern, dass es weitgehend vor Inflation geschützt bleibt. Den ersten Platz belegte ein Team der Universität Bonn mit einer Arbeit über die „Aussagekraft von Länderratings für Geldanlagen“, mit der sie belegen konnten, dass die Ratings der Agenturen in der Regel der allgemeinen Markteinschätzung folgen und damit als Frühwarnsystem nicht verlässlich sind. Den zweiten Platz belegte ein Team der Universität Regensburg, das eine „Maßgeschneiderte Lösung für die strategische Asset-Allokation unter inflations- und politischen Risiken“ in Form eines Computerprogramms entwickelte.

Das Thema des Postbank Finance Award 2011/12 war „Geldanlage bei Inflationsrisiken und politischen Risiken“. Mit 100.000 Euro ist er der höchstdotierte deutsche Hochschulpreis. Mit dem Preis seit 2003 jährlich ausgeschriebenen Preis will die Bank Studierende aller Fachrichtungen ermutigen, sich mit aktuellen Fragen der Finanzwirtschaft zu beschäftigen. Darüber hinaus will sie den teilnehmenden Studierenden Anregung und Hilfestellung für die weitere Studien- und Karriereplanung bieten. Das Preisgeld fließt zu 70 Prozent in die Ausstattung der prämierten Hochschulen.

Technische Universität München

Corporate Communications Center

HSTS