Zehn Jahre Ausbildungszentrum für die nichtakademische Berufsausbildung (AuTUM)
Sonderanfertigung statt Massenware
Bekannt ist sie vor allem für exzellente Forschung und Lehre im akademischen Bereich, doch bietet die TU München auch eine Vielzahl nichtakademischer Ausbildungen an. Im Jahre 2002 richtete sie eine zentrale Anlaufstelle für alle Belange der beruflichen Bildung ein, um auch in diesem Bereich eine gute Betreuung und ein hohes Ausbildungsniveau sicherzustellen.
Mittlerweile hat das AuTUM rund 650 Auszubildende bis zum Abschluss geführt. Derzeit betreut es 150 Auszubildende in 16 Berufen. „Das AuTUM ist für die Auszubildenden eine wichtige Heimat geworden, wo sie unterstützt und gefördert werden“, sagt Manfred Prenzel. „Wir von der TUM-Fakultät für Lehrerbildung sind dankbar für das Engagement für berufliche Bildung, studiert doch bei uns ein Großteil das berufliche Lehramt.“
Monika Partsch, die Leiterin des AuTUM, lobt den Vorteil einer Ausbildung an diesem universitären Zentrum: „Routiniert hohe Stückzahlen abzuarbeiten, kann schnell langweilig werden. Unsere Auszubildenden arbeiten im Auftrag der Forschung oft an anspruchsvollen Sonderanfertigungen und haben ständig neue Probleme zu lösen“. Sechs Innungssieger und 25 Förderpreise für besonders gute IHK-Abschlüsse bestätigen das hohe Niveau der Ausbildung an der TUM.
Im Rahmen der Feier zum zehnjährigen Jubiläum überreichte TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann den Ausbilderinnen Dr.-Ing. Martina Gastl und Prof. Brigitte Helmreich sowie dem ehemaligen Leiter des AuTUM, Josef Heinrich, die August Föppl-Medaille. Mit ihr zeichnet die TU München Mitarbeiter für ihren besonderen Einsatz in der beruflichen Ausbildung aus. Namensgeber ist August Föppl, TUM-Professor für Technische Mechanik und grafische Statik (1854 - 1924).