• 1.3.2013

10 Jahre Sport- und Gesundheitswissenschaft an der TUM

Forschen für eine gesündere Gesellschaft

Wie findet ein Skifahrer in die ideale Abfahrtshocke? Wie viel Bewegung verträgt ein herzkrankes Kind? Ob Leistungssport oder Gesundheitsfürsorge: Bewegung spielt in viele Lebensbereiche hinein. Seit über 10 Jahren gibt es an der Technischen Universität (TUM) die Fakultät Sport und Gesundheitswissenschaft. Mit der erfolgreichen Kombination von Sportpraxis und vielfältigen Forschungsaktivitäten ist hier ein ideales Umfeld entstanden, um Studierende für ihre berufliche Zukunft auszubilden.

10 Jahre Sport und Gesundheitswissenschaft an der TUM: Wie Menschen mit Sport gesund werden und bleiben können.
10 Jahre Sport und Gesundheitswissenschaft an der TUM: Wie Menschen mit Sport gesund werden und bleiben können. (Foto: A. Eckert/TUM)

Am 1. März 2013 feiert die Sport und Gesundheitswissenschaft an der TUM ihr 10-jähriges Jubiläum. Die Fakultät ging 2002 aus dem Sportzentrum der TUM hervor, das bis dahin vorwiegend sportpraktisch orientiert war. Seither hat die Fakultät ihre wissenschaftliche Ausrichtung mit neuen Lehrstühlen und Professuren verstärkt. An ihren Standorten am TUM Campus im Uptown Munich am Mittleren Ring und im Olympiapark verfügt sie über modernste Sportstätten und Labore.

Da die gesundheitlichen Aspekte des Sports immer wichtiger werden, hat die Fakultät ihr Profil 2010 um das Themenfeld „Gesundheitswissenschaft“ ergänzt; seither arbeitet der Fachbereich eng mit den Fakultäten für Medizin und Lebenswissenschaften an der TUM zusammen. Die Fakultät bündelt damit drei gleichberechtigte Fächerschwerpunkte: Sportlehrerausbildung, Leistungssport und Gesundheit.

Leistungszentrum und Gesundheitsfürsorge unter einem Dach

An der Fakultät forschen und lehren derzeit 12 Professorinnen und Professoren. Studierenden bietet der Fachbereich mehrere Lehramtsstudiengänge, den Bachelorabschluss „Wissenschaftliche Grundlagen des Sports“ und zwei Masterstudiengänge.

Die Fakultät versteht sich als Dienstleister für den Leistungssport in Deutschland und betreut in Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Bayern Spitzensportler und Nationalteams. Im Vordergrund steht hier die leistungsdiagnostische, sportmedizinische, psychologische und technikorientierte Beratung. Ein aktuelles Forschungsthema beschäftigt sich beispielsweise mit der Frage, wie Hochleistungssportler Burnout und Depression vorbeugen können.

Mit dem Lehrstuhl „Präventive Pädiatrie“ setzt die Fakultät einen Schwerpunkt für die Gesundheit von Kindern. Wissenschaftler entwickeln spezielle Trainingsprogramme, zum Beispiel für junge Patienten mit angeborenem Herzfehler. In einer viel beachteten Präventionsstudie an Münchner Schülern untersuchten die Forscher Gefäßveränderungen und das Risiko späterer Herz- und Kreislauferkrankungen.

Blick auf gesellschaftliche Entwicklungen

Der Sport gewinnt weiter an Bedeutung für die Gesellschaft. Der Freizeitsport spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Krankheitsprävention und -nachsorge. Nicht zuletzt bilden Sportevents wie die Olympischen Spiele, Weltmeisterschaften oder auch Bundesligaspiele einen wichtigen Teil der Unterhaltungskultur.

Um gesellschaftliche Trends abzubilden, baut die Fakultät ihr Portfolio beständig aus. In den vergangenen Jahren entstanden neue Lehrstühle für Bewegungswissenschaft, Sport- und Gesundheitsmanagement sowie Diversitätssoziologie. „Unser Ziel ist es, die Sport- und Gesundheitswissenschaft modellhaft weiterzuentwickeln“, erklärt Dekan Prof. Jürgen Beckmann. „Das naturwissenschaftlich-technische Profil der TUM bietet einen idealen Rahmen, unser Fachgebiet zunehmend interdisziplinär auszurichten.“

Mehr Informationen:

Pressemitteilungen:

 

Technische Universität München

Corporate Communications Center

HSTS