• 25.6.2015

TU München leitet neues Forschungscluster „enable“ für Ernährung

Ein Weg zur gesünderen Ernährung in allen Lebensphasen

Mit dem im Juni gestarteten neuen Forschungscluster enable greifen führende Universitäten und Forschungsinstitute das Thema gesunde Ernährung in allen Lebensphasen auf. Der von der Technischen Universität München (TUM) geführte Cluster wird in den kommenden drei Jahren mit fast 5,8 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Das Hauptziel der gemeinsamen interdisziplinären Forschungsarbeit wird sein, gesunde Lebensmittel, wie auch „Convenience-Produkte“, zu entwickeln, die sich an den Bedürfnissen verschiedener Altersgruppen orientieren.

Die Qual der Wahl beim Einkaufen: Im neuen "enable"-Cluster wird unter anderem untersucht, wie Verbraucher Lebensmittel auswählen und wie sich diese Entscheidungen im Sinne einer gesunden Wahl beeinflussen lassen. (Foto: Eisenhans / fotolia.de)
Die Qual der Wahl beim Einkaufen: Im neuen "enable"-Cluster wird unter anderem untersucht, wie Verbraucher Lebensmittel auswählen und wie sich diese Entscheidungen im Sinne einer gesunden Wahl beeinflussen lassen. (Foto: Eisenhans / fotolia.de)

Ziel der Wissenschaftler im neuen Cluster ist, den Weg zu einer gesunden Ernährung in allen Lebensphasen zu erleichtern und den zunehmenden ernährungsbedingten Krankheiten, wie Adipositas, Diabetes, Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen vorzubeugen. Der Sitz des Clusters wird am ZIEL – Institute for Food and Health der TUM sein.

„Immer mehr Menschen essen unterwegs, und auch zu Hause werden aus zeitlichen Gründen immer häufiger Convenience-Produkte zubereitet“, sagt Prof. Dr. Hans Hauner, Koordinator und Sprecher des Clusters enable. „Die Ernährungsforschung muss auch diese Trends aufgreifen. In enable schließen sich daher Experten unterschiedlicher Fachrichtungen mit wichtigen Industriepartnern zusammen, um gesündere und gleichzeitig schmackhafte Lebensmittel und Fertiggerichte zu entwickeln. Unser Ziel ist es jedem Menschen - unabhängig vom Alter - eine den Bedürfnissen entsprechende, gesündere Ernährung zu ermöglichen.“

Schwerpunkt des enable Clusters ist damit die Berücksichtigung der Bedürfnisse verschiedener Gruppen. Dazu zählen Schwangere, Heranwachsende oder ältere Menschen, die anfällig für Krankheiten sind und bei denen das Essverhalten eine große Rolle spielt. Darüber hinaus werden die Wissenschaftler auch untersuchen, wie die Verbraucher ihre Lebensmittel auswählen und wie sich diese Entscheidungen im Sinne einer gesunden Wahl beeinflussen lassen. Die Entwicklung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien sollen dazu beitragen, die Verbraucher über eine gesündere Ernährung zu informieren und ein vernünftigeres Essverhalten in der Bevölkerung zu erreichen.

Cluster – Kooperationspartner:
Technische Universität München (TUM, ZIEL-Institute for Food and Health)
Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)
Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT)
Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt GmbH
Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV
Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie (DFA)
sine-Institut GmbH
Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn)


Am 17. Juli von 9:00 – 10:00 Uhr bietet das Cluster enable ein Pressegespräch für Journalisten an.

Kontakt
Technische Universität München
ZIEL – Institute for Food and Health
enable Geschäftsstelle

Dr. Kerstin Dressel
enable-Projektkoordination
Tel.: 08161 - 71-3540
kerstin.dresselspam prevention@tum.de

Technische Universität München

Corporate Communications Center

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