Die „TUM Jubiläumsbrücke":
Brückenschlag auf dem Life Science-Campus Freising-Weihenstephan
Initiiert von Präsident Wolfgang A. Herrmann misst die TUM Jubiläumsbrücke rund 180 Meter – vom Maximus-von-Imhof-Forum vor dem Zentralen Hörsaalgebäude bis hinüber zum Hans Eisenmann-Forum. „Ich wollte die voneinander getrennten Campusareale miteinander verbunden wissen, um ein Signal für unsere Ausbaupläne zu setzen“, sagte der Präsident. Damit sei eine bequeme und gefahrlose Straßenüberquerung gewährleistet. Die Kosten beliefen sich auf rund 3,5 Millionen Euro, die von der TUM aus Eigenmitteln und Verkaufserlösen aufgebracht wurden.
Der über die Jubiläumsbrücke führende Fuß- und Radweg erinnert an Thomas Scharnagel (1880 - 1953), der die Bayerische Saatzuchtanstalt Weihenstephan leitete (1928 - 1950) und an der heutigen TUM als Professor wirkte. „Ihm ist die Erforschung und Züchtung ertragreicher Weizensorten mit hoher Backfähigkeit sowie mehltau- und frostwiderstandsfähigen Gerstensorten zu verdanken", sagte der Präsident bei der Einweihung.
In Zusammenarbeit mit der Aquatischen Systembiologie der TUM und der dort ansässigen Fischzucht wurde das überbrückte Biotop vollständig erhalten. Vor den Baumaßnahmen entnommene und in einer Übergangslösung verwahrte Tiere sind inzwischen unbeschadet in ihr früheres Lebensumfeld zurückgekehrt.
„Mit der neuen Brücke soll der Life Science-Campus zusammenwachsen. Symbolhaft verbindet sie die unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen", sagte TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann, der für den Nordcampus als nächste Neubaumaßnahme ein interdisziplinäres Forschungszentrum ankündigte.
Zukunftsorientierter Anspruch spiegelt sich in der Architektur
Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher würdigte die Brückenkonstruktion über die Thalhauser Straße: Die moderne Architektur greife optisch eindrucksvoll den zukunftsorientierten Anspruch der TUM an ihrem Freisinger Standort auf und lade dazu ein, „sich den Campus nördlich der Thalhauser Straße fußläufig zu erschließen und zu erleben, wie zukunftsweisend sich das Lehr- und Forschungszentrum der Technischen Universität München entwickelt.“
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