• 4.5.2010

CHE-Ranking: TUM-Ingenieure mit bester Forschungsreputation

Präsident Herrmann: „Kapazitätsüberdehnung fordert neue Ansätze in der Ausbildung“

Wie bereits im Shanghai- und im TIMES Higher Education-Ranking erhält die Technische Universität München (TUM) im neuesten CHE-Ranking Bestnoten in der Forschung. Stärkere Akzente verdient die Lehre, insbesondere bei drastisch steigenden Studierendenzahlen.

Präsident der TU München Prof. Wolfgang A. Herrmann
TUM-Präsident Herrmann: „Wir wollen jedem Talent die Chance geben, an der TUM zu studieren." Foto: Andreas Heddergott / TUM

Das aktuelle CHE-Hochschulranking bestätigt einerseits die hohe Forschungsreputation, die alle Ingenieurwissenschaften der TU München kennzeichnet (Maschinenwesen, Elektro- und Informationstechnik, Bauingenieurwesen, Architektur). Andererseits ist die Studiensituation im Grundstudium (Bachelor) verbesserungsbedürftig.

Die Ausbildung wurde in letzter Zeit vor allem durch den enormen Zulauf zu den Ingenieurfächern in Mitleidenschaft gezogen. Die Studierendenzahl wuchs trotz strenger Auswahlverfahren um rund 30 Prozent in fünf Jahren bundesweit überproportional. Die Folge sind überfüllte Hörsäle und unzureichende Ausstattung in manchen Praktika.

TUM-Präsident Herrmann: „Wir wollen jedem Talent die Chance geben, an der TUM zu studieren. Durch die Überdehnung unserer Kapazitäten leisten wir einen Beitrag, dass Deutschland wieder mehr Ingenieure bekommt. Dafür nehmen wir in Kauf, dass vorübergehend die Studienqualität in der Summe leidet.“

Gegenmaßnahmen wurden unter anderem mit dem Bau von neuen Hörsälen auf dem Campus Garching ergriffen, mit circa 300 neuen Personalstellen im Zeitraum 2008 bis 2011 sowie mit der beim Stifterverband erfolgreichen Initiative „Lehre im Fokus“

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