• 1.12.2016

Mehr Raum für Lernen, Austausch und Kultur

StudiTUM – Drei Häuser für die Studierenden

Studentische Lern- und Forschungsgruppen, Initiativgruppen wie Akaflieg und TUfast, Chöre, Orchester und Diskussionsforen: Die Technische Universität München (TUM) richtet für ihre Studierenden auf jedem Campus ein eigenes Gebäude ein. Die „StudiTUM“-Häuser werden Platz für fakultätsübergreifende Projekte, für spontanen Austausch und für kulturelle Aktivitäten bieten. Heute wurde der Grundstein für „StudiTUM Garching“ gelegt.

Illustration des Foyers des StudiTUM Garching
Das "StudiTUM Garching" wird allen Studierenden offen stehen. Dies soll sich in der transparenten Architektur widerspiegeln. (Bild: Staatliches Bauamt München)

Forschungsgruppen entwickeln Elektrofahrzeuge oder Weltraumfahrstühle. Teams planen Projekte für internationale Biotech-Wettbewerbe. Andere Initiativen engagieren sich sozial oder kulturell. Um der Vielfalt studentischer Initiativen an der TUM eine verbindende Identität und den erforderlichen Platz zu geben, entsteht jetzt an den drei Standorten München, Garching und Freising-Weihenstephan jeweils ein eigenes Haus – Markenname „StudiTUM“.

„Das StudiTUM ist klasse, weil es eine große Lücke schließt“, sagte Paul Maroldt, Vertreter der Studierenden in Senat und Hochschulrat, heute bei der Grundsteinlegung auf dem Campus Garching. „Es gab bislang kaum Aufenthaltsorte, in denen wir uns außerhalb unserer Fakultäten austauschen oder einfach mal abschalten können. Wir hoffen, dass das Haus und die gleichzeitig entstehende ,Neue Mitte’ der Anfang einer Entwicklung einer echten Campusuni ist, in der das Leben nach 18 Uhr weitergeht. Wohnheime für Studierende wären der nächste Schritt.“

Lounge, Ruheraum und Dachterrasse

Auf rund 1200 Quadratmetern Nutzfläche werden in dem viergeschossigen Gebäude große Gruppenräume und kleinere Lernzimmer eingerichtet, eine Lounge als Treffpunkt, ein Ruheraum, ein Büro für die Studierendenvertretung, ein Musikprobenraum und eine Dachterrasse.

Ein ähnliches Konzept wird bei „StudiTUM Weihenstephan“ umgesetzt, wo ein historisches Gebäude mit rund 1500 Quadratmetern saniert und umgebaut wird. Auf dem Münchner Stammgelände wird ein Altbau hergerichtet, der auf 700 Quadratmetern mit flexibel nutzbaren Lern- und Gruppenräumen sowie einer Kaffeebar ausgestattet wird.

„Ein Studium ist mehr als die Summe der Lehrveranstaltungen“, sagte TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann. „Wo sich unterschiedliche Fachkulturen begegnen und miteinander sprechen, dort entsteht wahre Kreativität.“

Eröffnung im Jubiläumsjahr 2018

Das Projekt „StudiTUM“ wird aus den staatlichen Studienzuschüssen und Eigenmitteln der TUM finanziert, mit insgesamt 15 Millionen Euro. Die Eröffnung der Häuser erfolgt im TUM-Jubiläumsjahr 2018.

Der bayerische Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle betonte: „Der Campus der TUM in Garching gilt international als herausragendes natur- und ingenieurwissenschaftliches Zentrum. Um für Studierende attraktiv zu sein, bedarf es nicht nur eines exzellenten wissenschaftlichen Rufs, sondern auch sehr guter Rahmenbedingungen für das Studium. Mit dem „StudiTUM“ entsteht am Campus ein fakultätsübergreifender Arbeits- und Kommunikationsort für Begegnung, Austausch und Entspannung. Ich wünsche mir, dass die Studierenden im ,StudiTUM’ künftig einen attraktiven Lern- und Lebensraum finden, in dem sie – nicht zuletzt – auch Kraft für ein erfolgreiches Studium schöpfen können.“

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