• 28.10.2021
  • Lesezeit: 2 Min.

Drei starke Frauen zu Gast beim „Women of TUM Talk“

Mehr Mut und Selbstbewusstsein

„Wir brauchen mehr starke Frauen!“ lautet der Appell der geschäftsführenden Vizepräsidentin der Technischen Universität München (TUM) Prof. Claudia Peus. Und drei sehr gute Vorbilder für diese Rollenbeschreibung waren zu Gast bei der Veranstaltung „Women of TUM Talk“, die am Dienstag in München stattfand. TUM-Astrophysikerin Prof. Elisa Resconi, Unternehmensgründerin und TUM-Alumna Dr. Tina Ruseva sowie die Judo-Bronze-Olympionikin und TUM-Medizinstudentin Theresa Stoll gaben Einblicke in ihre Arbeit, ihr Leben und ihre Motivation.

TUM / Astrid Eckert
Women of TUM Talk (v.l.): Moderatorin Isabel Werdin, Judo-Olympionikin Theresa Stoll, Gründerin Dr. Tina Ruseva, Astrophysikerin Prof. Elisa Resconi

Die Women of TUM Talks sollen inspirieren und ermutigen. Sie bieten den Frauen der TUM eine Bühne und machen so Rollenvorbilder sichtbar. Und sie machen Mut, eigene Ziele zu verfolgen. Prof. Peus, die Schirmherrin der Veranstaltungsreihe, verwies darauf, dass Begriffe wie „Macht und Power“ meist eher männlich geprägt seien und Frauen sich davon oft nicht angesprochen fühlen. Doch das müsse sich ändern.

Astrophysikerin, Gründerin und Olympionikin

Als Astrophysikerin hat sich Prof. Elisa Resconi in einer sehr männlich dominierten Forschungsrichtung etabliert. Ihr Ziel sei es, so Resconi, das Universum besser zu verstehen. Dafür nutzt die Experimentalphysikerin Neutrinos, also Teilchen die nur ganz selten mit anderen Teilchen interagieren. Sie betonte, dass es in ihrem Bereich ganz wichtig sei, auch als Chefin Schwächen einzuräumen und um Hilfe zu bitten.

Dr. Tina Ruseva, CEO von Mentessa, einer Community-Plattform für agile Zusammenarbeit, rief dazu auf, sich einzubringen. Einfach nur dabei zu sein, reiche nicht. Die alten Machtstrukturen seien dabei, sich zu verändern. Für die Zukunft seien Softskills wie Empathie und Kreativität am wichtigsten.

Judo-Olympionikin Theresa Stoll machte deutlich, wie wichtig das Selbstbewusstsein für ihren sportlichen Erfolg im Zweikampf ist. „Man darf keine Sekunde an sich zweifeln“, sagte Stoll. Mentale Stärke und strategisches Vorgehen seien entscheidend. „Es gewinnt nicht immer die körperlich Stärkste, sondern diejenige, die im richtigen Moment auch mal nachgibt.“

Women of TUM

Die Women of TUM sind ein lebendiges Netzwerk, das rasant wächst und Frauen miteinander verbindet – 15.468 Studentinnen, 110 Professorinnen und mit jedem Jahr mehr Alumnae. Sie bilden ein lebendiges Netzwerk, das rasant wächst und über Kontinente, Generationen, Hierarchieebenen und Fachbereiche verbindet.

Im Women of TUM Netzwerk bilden Frauen – egal ob aus Forschung oder Industrie – eine Community in der sie sich unterstützen und gegenseitig inspirieren. Und sie finden eine einmalige Plattform, die sie in der Öffentlichkeit sichtbarer macht, die Rolle der Frau in der Arbeitswelt festigt und so Rollenvorbilder für die nachfolgenden Generationen etabliert.

Weitere Informationen und Links

Women of TUM

Ein Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie af dem YouTube-Channel der TUM.

Technische Universität München

Corporate Communications Center

Kontakte zum Artikel:

Isabel Werdin
Women of TUM Netzwerk
+49 89 289 29071
womenoftumspam prevention@tum.de

Aktuelles zum Thema

HSTS