• 7.6.2011

Die Neutronenquelle in Garching:

Offen für Wissenschaftler und Besucher

In Garching steht die stärkste Neutronenquelle Deutschlands: die Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz („FRM II“). Rund 1000 Wissenschaftler zieht sie jährlich in die Lichtenbergstraße 1. Sie haben sich erfolgreich um Messzeit an den 26 wissenschaftlichen Geräten beworben, die von drei Helmholtzzentren, der Max-Planck-Gesellschaft, der TUM und neun weiteren Universitäten betrieben werden.

Außenansicht Forschungsneutronenquelle Garching
Die stärkste Neutronenquelle Deutschlands steht in Garching: die Forschungsneutronenquelle Heinz-Maier-Leibnitz der TUM. (Foto: Astrid Eckert/Andreas Heddergott)

Studierende sind herzlich willkommen, die Anlage bei einer Führung kennenzulernen. Sicherheit steht neben der wissenschaftlichen Exzellenz an der Forschungs-Neutronenquelle an erster Stelle. Das Reaktorbecken mit 700 Kubikmetern Wasser könnte alleine die Kühlung des einzigen Brennelements sicherstellen. Zusätzlich gibt es drei Notkühlpumpen, die unabhängig von externem Strom durch Batterieanlagen versorgt werden. Die 1,80 Meter dicke Reaktorhülle hält dem Absturz von Militär- und Passagiermaschinen stand.

Rund 3.000 Besucher im Jahr

Jährlich kommen rund 3.000 nicht-wissenschaftliche Besucher an den FRM II. Auf einer rund 2-stündigen Tour können sie einen Blick in das Reaktorbecken werfen und die wissenschaftlichen Geräte in Experimentier– und Neutronenleiterhalle bestaunen. Dabei erfahren sie, was sich hinter dem Namen TOFTOF verbirgt und warum der FRM II bald die Hälfte aller Nuklearmediziner in Europa mit einem wichtigen Diagnosemittel versorgen kann.

Technische Universität München

Corporate Communications Center

HSTS