Künstliche Intelligenz: Aktuelle Forschung und Zukunftsvisionen
Munich AI Day bringt Spitzenkräfte zusammen
Wie können wir die Grundlagen der KI vorantreiben? Wie können wir KI in gesellschaftlich relevanten Anwendungen einsetzen, von der Medizin, über die Erdbeobachtung bis zum autonomen Fahren? Wie können wir sicherstellen, dass KI-Systeme dabei sicher und zuverlässig sind? Diese und weitere Fragen thematisierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beim Munich AI Day. Ziel der Veranstaltung war es, Wissen und Ideen auszutauschen, aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse zu präsentieren sowie die Vernetzung zu fördern. Neben Forschenden nahmen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Medien teil.
Stärkung der KI-Forschung in Bayern
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume sagte: „Premiere für eine wichtige Plattform: Beim Munich AI Day trifft Ambition auf Passion. Klar ist: Das größte Risiko bei KI ist, nicht dabei zu sein. Wir haben entschieden: Wir wollen die Schlüsseltechnologie der Zukunft nach unseren Werten selbst gestalten. Das ist der einzige Weg für technologische und ökonomische Souveränität in der Zukunft. Mit unserer KI-Offensive Bayern und der Hightech Agenda stellen wir die Weichen: Über 130 zusätzliche KI-Professuren, der Aufbau einer eigenen KI-Rechnerinfrastruktur, die Fortentwicklung der TU Nürnberg zur KI-Universität, exzellente Forschungseinrichtungen sowie begeisterte Unternehmen und Start-ups mit KI-Fokus. Das MCML ist unser bayerischer Thinktank für KI – Herzlichen Dank für die wichtige Arbeit!“
Prof. Gerhard Kramer, Vizepräsident für Forschung und Innovation an der TUM, sagte: „Der Munich AI Day zeigt, was das Münchner Ökosystem im Bereich der künstlichen Intelligenz zu bieten hat. Die Veranstaltung informiert die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die neuesten Entwicklungen und bringt sie mit den vielen hier arbeitenden Weltklasse-Forscherinnen und -Forschern zusammen.“
Prof. Francesca Biagini, Vizepräsidentin für die Bereiche Internationales und Diversity der LMU, sagte: „Künstliche Intelligenz wird in Zukunft unsere Gesellschaft mehr und mehr prägen. Ich freue mich, dass unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dem Munich AI Day eine großartige Plattform schaffen, um neueste Erkenntnisse auszutauschen und Innovationen voranzutreiben. Das MCML übernimmt dabei als eines von sechs deutschen KI-Kompetenzzentren eine wichtige Rolle bei der nationalen und internationalen Vernetzung von Spitzenforschung im Bereich KI.“
Diskussion und Einblicke aus der Forschung
Eines der Highlights des Munich AI Day war das Panel, in dem unter anderem der Bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume, Tina Klüwer, Abteilungsleiterin am Bundesministerium für Bildung und Forschung, und Prof. Daniel Cremers, einer der vier Direktoren des MCML, über die Zukunft der KI diskutierten. Dabei ging es unter anderem um die gesellschaftliche Akzeptanz von KI-Entwicklungen. Zudem hielten renommierte Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Industrie Keynotes zu aktuellen Entwicklungen, Trends und zukünftigen Perspektiven in der KI, darunter Michal Irani, Professorin am Weizmann Institute of Science. Sie zeigte in ihrem Vortrag, wie man mithilfe von KI aus Gehirnaufzeichnungen Bilder rekonstruieren kann, die eine Person zuvor gesehen hat.
Kompetenzen beider Exzellenzuniversitäten
Die Veranstaltung verdeutlichte die Bandbreite der Forschung des MCML im internationalen sowie anwendungsbezogenen Kontext und brachte die Gäste aus Forschung und Wirtschaft ins Gespräch. Das Munich Center for Machine Learning hat sich inzwischen als eines der großen und führenden KI-Forschungszentren im europäischen Ökosystem etabliert und konnte im letzten Jahr weitere namhafte Forschende aus dem In- und Ausland an sich binden. Internationale Aufmerksamkeit erlangt unter anderem die Forschung des MCML in Bereichen wie Generative KI, Computer Vision, KI und Ethik oder auch KI und Medizin.
Das MCML ist dabei eine gemeinsame Initiative von TUM und LMU und wird dauerhaft von der Bundesregierung und der Bayerischen Staatsregierung finanziert. Es ist ein integraler Bestandteil der Deutschen KI-Strategie und der Hightech-Agenda Bayern.
Künstliche Intelligenz
KI-Anwendungen verändern schon jetzt die Arbeits-, Forschungs- und Alltagswelt. Wir gestalten diesen technologischen Fortschritt mit: Unsere Forschenden entwickeln fächerübergreifend neue Methoden und Anwendungen der KI.
- Prof. Daniel Cremers ist Kernmitglied des Munich Data Science Institute (MDSI) der TUM.
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