• 11.7.2011

Fast 8 Mio Euro im Sommersemester 2011:

Was passiert eigentlich genau mit den Studienbeiträgen?

Fast 8 Millionen Euro Beiträge stehen im Sommersemester 2011 zur Verbesserung der Studienbedingungen zur Verfügung. Und genau dafür – und für nichts anderes – wird das Geld in den 13 Fakultäten bzw. 6 Studienfakultäten in Weihenstephan sowie in den zentralen Einrichtungen verwendet.

Euroscheine -und münzen
Studierende zahlen ihre Studienbeiträge - Wofür genau wird das Geld an der TUM verwendet? (Foto: ElenaR–Fotolia)

8 Millionen – das hört sich viel an, und das ist es auch. Aber gemessen am (um ein Vielfaches größeren) Gesamtetat der TUM für Studium und Lehre ist es tatsächlich nur ein „Add-on“; allerdings mit extremer Hebelwirkung.

Auf der Grundlage von detaillierten Konzepten, über die auf jeder Ebene paritätisch von Studierenden mitentschieden wurde, erhielten die (Studien-)Fakultäten der TUM im Sommersemester insgesamt knapp 6,8 Mio. Euro. Die Beiträge werden für eine Vielzahl von Maßnahmen eingesetzt, von Verbesserungen der Betreuung und Ausstattung über pfiffige zusätzliche Studien- und Lehrangebote bis hin zum Ausbau des Career Service. Alle aktuellen und bisherigen Konzepte sind natürlich frei zugänglich, alles ist transparent, und bei allem zählen auch die Ideen der Studierenden.

Knapp 1,3 Mio für Zentrale Einrichtungen der TUM

Insgesamt knapp 1,3 Mio Euro wurden in neun zentralen Einrichtungen der TUM eingesetzt. Bestehende Maßnahmen wurden verlängert oder ergänzt, aber auch etliche neu aufgenommen:

* Das Hochschulreferat Studium und Lehre ist ein zentraler Partner in allen Belangen von Studium und Lehre. Es hilft, die Entwicklung und den Betrieb von Studiengängen zu optimieren, unterstützt die Evaluation und Verbesserung von Lehrveranstaltungen (u.a. mit dem TUM-weit eingesetzten Programm EvaSys), berät in methodischen Fragen etc. Studierende sind auch hierbei selbstverständlich eingebunden.

* Die Carl von Linde Akademie erweitert ihr Kursangebot: weitere Schulungen oder Coachings für Tutoren, dazu das neue Programm „Learning@TUM“ zur Verbesserung der Lernkompetenz (siehe TUMstudinews 02/2011).

* Das Studenten Service Zentrum bietet eine „Masterberatungsstelle“ sowie eine „Servicestelle für Behinderte und chronisch Kranke“ an. Zusätzlich gibt es ein Servicedesk für Studieninteressierte, an dem sich Bewerber im Vorfeld über sämtliche Studienbelange informieren können.

* Die Universitätsbibliothek finanziert aus Studienbeiträgen vor allem zusätzliche Lehrbücher und sonstige, auch fachübergreifende Studienliteratur, eBooks, elektronische Zeitungen (siehe Beitrag „Weltgrößter Online-Zeitungskiosk“) und Literaturverwaltungssoftware. Auch verlängert sie Öffnungszeiten und veranlasst Umbauarbeiten und neue Möblierung in einzelnen Teilbibliotheken.

* TUM „TUM Mentoring“ von Alumni für Studierende“ bietet eine one-to-one Mentorenschaft an, bei der TUM Alumni als Mentor-/innen TUM-Studierende als Mentees für ein Jahr begleiten und fördern.

* Das International Office bietet internationalen Studierenden Unterstützung bei der Wohnungssuche.

* Das Sprachenzentrum erweitert sein Angebot an Sprachen und richtet zusätzlich ein chinesisches Lektorat ein. Zudem wird es künftig ein englisches Tandemprogramm sowie eine zusätzliche große Auswahl an englischen Unterrichtsmaterialien geben.

* Das Medienzentrum wird die zentrale technische Infrastruktur für die Lernplattform Moodle (siehe TUMstudinews 01/2011) ausbauen und verstärkt die fachspezifischen, technischen und didaktischen Anforderungen des eLearning in den Fakultäten unterstützen.

* Im Career Service, werden die bereits bestehenden Maßnahmen wie z.B. der Bewerbungsmappencheck weiter ergänzt und verbessert.

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