• 27.6.2017

Neue Beachvolleyball-Anlagen des ZHS:

Tanja Koch schlägt auf

Vom 10. bis zum 12. Juli findet die Deutsche Hochschulmeisterschaft im Beachvolleyball auf den neuen Anlagen des ZHS im Olympiapark statt. Tanja Koch und Nadine Raß nehmen gemeinsam teil. Tanja studiert an der TUM School of Management und hat uns erzählt, warum sie sich schon jetzt so auf das Event freut.

TUM-Studentin Tanja Koch tritt bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Beachvolleyball 2017 an. (Foto: Der geilste Club der Welt)
TUM-Studentin Tanja Koch tritt bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Beachvolleyball 2017 an. (Foto: Der geilste Club der Welt)

TUMstudinews: Wie lange spielst Du schon Volleyball?

Tanja Koch: Schon seit zehn Jahren. Die letzten zwei Jahre habe ich in der zweiten Bundesliga gespielt. Wir sind mit unserem Team jetzt drei Mal in Folge aufgestiegen. Das war alleine vom Management her eine große Herausforderung. Letztes Jahr sind wir dann leider wieder in die dritte Liga abgestiegen. Jetzt ist der Ansporn natürlich groß.

Machst Du dieses Jahr das erste Mal bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften mit?

Nein, letztes Jahr in Bayreuth war ich auch schon dabei und einmal in Kiel, das ist aber schon länger her. Es hat immer sehr viel Spaß gemacht, weil es einfach ein cooles Event mit vielen jungen Leuten ist. Außerdem gefällt es mir gut, dass man viel freier spielen kann, weil die Gegner unsere Stärken und Schwächen nicht so gut kennen. Ich bin schon gespannt, wie es dieses Mal an der TUM wird.

Du spielst gemeinsam mit Nadine Raß. Wie lange kennt Ihr zwei Euch schon?

Die Naddl kenne ich jetzt auch schon seit acht Jahren. Normalerweise spielen wir mehr in der Halle zusammen und nicht Beachvolleyball. Wir freuen uns aber beide schon sehr, dass wir am Ende nochmal zusammen zocken können.

Wieso am Ende? Hörst Du auf?

Ich gehe im September für ein halbes Jahr nach Stanford, um dort meine Masterarbeit zu schreiben.

Weißt Du schon über welches Thema?

Ja, es geht um "Entrepreneurial Education for disruptive technologies". In meinem Start-up PrismAR geht es auch um die disruptive Technologie „Augmented Reality“, wir sind also eine Technologieberatung. Stanford und die Umgebung im Silicon Valley ist wahrscheinlich der beste Platz der Welt, um diesem Thema auf den Grund zu gehen.

Wow, Du hast jetzt schon Dein eigenes Start-Up?

Ja, ich wollte schon immer ein eigenes Unternehmen gründen, am liebsten sogar im Biotech-Bereich. Deswegen war der Management Master auch die ideale Ergänzung zu meinem Biochemie-lastigen Bachelor.

Hast Du neben dem Studium und Deinem eigenen Unternehmen überhaupt noch Zeit, Volleyball zu trainieren?

Ja, schon. Im Sommer trainieren wir meistens sowieso etwas weniger als im Winter.

Willst Du weiterhin Volleyballspielen, wenn Du wieder da bist?

Ja, ich glaube das werde ich für immer machen. Natürlich kommt es darauf an, wie es mit meinem Start-Up weiterläuft, aber im Optimalfall will ich alles miteinander verknüpfen. Volleyball ist einfach ein super Sport mit richtig guten Leuten.

Habt Ihr ein Ziel für die Deutsche Hochschulmeisterschaft?

Natürlich so gut sein wie es geht, aber in erster Linie einfach eine Gaudi haben. Wir freuen uns auch darauf, uns selbst mal wieder zu fordern und wir wollen die TUM natürlich so gut repräsentieren, wie es nur geht.

Wie findest Du die neuen Anlagen?

Ich war leider selbst noch nicht dort, aber ich habe schon von einigen gehört, dass sie ziemlich gut sein sollen. Deswegen sind wir auch schon sehr gespannt auf den 10. Juli.

Wo soll es bei Dir persönlich in der Zukunft hingehen?

Ich will auf alle Fälle Unternehmerin sein und das Ziel auch noch weiterverfolgen. Das habe ich im Rahmen von meinem Start-Up einfach für mich entdeckt.

(Interview: Verena Pongratz)

Tanja Koch ist 24 Jahre alt und stammt aus Bamberg. Sie hat ihren Bachelor an der TUM in Ernährungswissenschaften gemacht. Tanja spielt seit 2011 beim Geilsten Club der Welt:
Tanja Koch beim Geilsten Club der Welt

 

Mehr Informationen:
Einweihung von Bayerns größter Beachvolleyballanlage

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