• 23.8.2019
  • Lesezeit: 1 Min.

Studentenwerk München und Forschungsverbund der TUM bauen für Studierende

Nachhaltige Wohnhäuser am Campus Garching

Ausgehend von Erkenntnissen eines Forschungsverbunds der Technischen Universität München (TUM), baut das Studentenwerk München am Campus Garching drei Wohnhäuser für Studierende. Errichtet werden die Gebäude nach den Prinzipien des „Einfachen Bauens“.

Blick in einen Hof, Modellfoto. Florian Nagler Architekten
Modell des Hofs zwischen den Häusern aus Massivholz und Leichtbeton.

„Einfach Bauen“ ist ein Forschungsverbund an der TUM mit Forschungsprojekten an mehreren Lehrstühlen der Fakultät für Architektur. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler möchten einen Gegenimpuls zur immer weiter steigenden Komplexität moderner Bauten setzen. Ihre Strategien für einfaches und gleichzeitig energieeffizientes und ressourcenschonendes Bauen umfassen u.a. die Reduktion der Gebäudetechnik, eine monolithische Bauweise und eine Reduzierung der Schichten.

Wohnhäuser nach den Prinzipien des "Einfachen Bauens"

Diese Prinzipien werden nun am Campus Garching umgesetzt. Die drei Häuser bieten Raum für bis zu 195 Wohnplätze. Gebaut werden sie in gleicher Geometrie und Größe, aber aus unterschiedlichen Materialien: eines aus Leichtbeton ohne Stahl, eines aus dem nachwachsenden Baustoff Massivholz und eines aus hochwärmedämmendem Mauerwerk. So entstehen robuste Gebäude, die stark an den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner ausgerichtet sind. Als Modelle für das Prinzip des „Einfachen Bauens“ werden sie außerdem für weitere Untersuchungen und Langzeitmessungen genutzt.

Unterstützt wird dieses richtungsweisende Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Der Generalsekretär der DBU, Alexander Bonde, hat der Bauherrin und Geschäftsführerin des Studentenwerks München, Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht, gestern das Bewilligungsschreiben über einen Zuschuss von rund 520.000 Euro überreicht.

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