• 10.11.2011

Universitäts-Ranking zur Gründungsförderung

TU München bietet jungen Unternehmensgründern die besten Chancen

Im aktuellen Ranking „Vom Studenten zum Unternehmer“ belegt die Technische Universität München (TUM) den ersten Platz. Die Studie des Lehrstuhls für Wirtschaftsgeographie und Tourismusforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München vergleicht die akademische Gründungsförderung an deutschen Hochschulen. Gegenüber dem letzten Ranking aus dem Jahr 2009 hat sich die TUM in allen untersuchten Bereichen verbessert und drei Plätze gutgemacht. Das Ranking wird vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützt.

Studierende auf der Hochschul-Unternehmensmesse IKom
Die TU München bietet beste gründerfreundliche Strukturen für Studierende. Foto: Uli Benz / TUM

Gründerfreundliche Rahmenbedingungen, umfangreiche Gründerlehre und die praktische Unterstützung von Start-ups – das diesjährige Uni-Ranking bescheinigt der TU München beste Chancen für junge Unternehmensgründer und Gründerinnen. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie unterstützte Ranking vergleicht zum sechsten Mal die Gründungsförderung an deutschen Universitäten. Das Autorenteam um Prof. Jürgen Schmude vom Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie und Tourismusforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München hat in diesem Jahr die Angebote von 63 Hochschulen abgefragt und ausgewertet. Das Ergebnis: Die Technische Universität München ist mit 322 Punkten die Gesamtsiegerin der Studie, gefolgt von der TU Berlin und der Bergischen Universität Wuppertal. Sie konnte sich gegenüber dem Vorjahresranking in allen untersuchten Bereichen verbessern und vom vierten auf den ersten Platz aufsteigen.

Spitzenplätze erreicht die TU München auch in einzelnen Unterbereichen des Rankings, beispielsweise in der unternehmerischen Ausbildung innerhalb und außerhalb des Lehrplans. Die Gründerlehre ist an der TUM-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften mit sieben Lehrstühlen fest verankert. Schwerpunkt ist hier unter anderem die Finanzierung von Unternehmensgründungen (Prof. Ann-Kristin Achleitner, Lehrstuhl für Entrepreneurial Finance, unterstützt durch die KfW Bankengruppe). Die Sensibilisierung angehender Ingenieure und Ingenieurinnen für das Thema Gründung ist ebenfalls ein zentrales Anliegen (Prof. Holger Patzelt, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre / Entrepreneurship).

Auch bei der Betreuung von jungen Gründern und Gründerinnen außerhalb der klassischen Lehre erreicht die TU München im Uni-Ranking die höchste Punktzahl. Beispielhaft ist dafür UnternehmerTUM, das Zentrum für Innovation und Gründung an der TU München. Es berät mehr als 1.000 Studierende pro Jahr und bietet neben Businessplanseminaren auch Wissenschaftlern aller Fakultäten die Möglichkeit, im sogenannten Technology Entrepreneurship Lab die Marktchancen ihrer Innovationen frühzeitig einzuschätzen.

Prof. Wolfgang A. Herrmann: „Wirtschaftliches Denken und Handeln ist fest verankert im Leitbild der TU München als einer unternehmerischen Universität. Mit fundierten Lehrangeboten, praktischen Seminaren und einer umfangreichen Beratung fördern wir den „entrepreneurial spirit“ in allen Bereichen der Universität. Ziel ist es dabei, junge Talente nicht nur auszubilden und zu unterstützen, sondern sie auch für das Unternehmertum zu begeistern.“

Aus der Technischen Universität München sind seit 1990 rund 370 Unternehmen mit derzeit rund 11.000 Beschäftigten hervorgegangen. Die TUM war im Juli 2011 mit dem Konzept „TUMentrepreneurship“ beim Wettbewerb „EXIST-Gründungskultur“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie erfolgreich.

 

Weitere Informationen:

Leitbild „TUM. The Entrepreneurial University“: http://portal.mytum.de/wirtschaft/index_html

UnternehmerTUM, Zentrum für Innovation und Gründung: http://www.unternehmertum.de

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