• 30.3.2015

EU-Hochschulranking „U-Multirank“ für Medizin und Informatik veröffentlicht

TUM in Spitzengruppe bei Forschung und Technologietransfer

Bereits zum zweiten Mal hat die Technische Universität München (TUM) im „U-Multirank“ der EU sehr gut abgeschnitten. Vor allem in den Kategorien Forschung sowie Wissens- und Technologietransfer gelangte sie in der Gesamtauswertung in die Spitzengruppe. Die beiden Fächer Medizin und Informatik, die im diesjährigen Fächerranking ausgewertet wurden, zeichneten sich ebenfalls durch sehr starke Forschungsleistungen aus. In einigen Unterkategorien des Bereichs Lehre ist das Ranking allerdings bei der Methodik ungenau.

Das "U-Multirank" der EU zeigt, dass die TUM auch in der medizinischen Forschung sehr gut abschneidet. (Foto: Klinikum rechts der Isar/TUM)
Das "U-Multirank" der EU zeigt, dass die TUM auch in der medizinischen Forschung sehr gut abschneidet. (Foto: Klinikum rechts der Isar/TUM)

„U-Multirank“ hat weltweit mehrere hundert Hochschulen in zahlreichen unterschiedlichen Kriterien aus Forschung und Lehre untersucht. Die teilnehmenden Universitäten werden dabei nicht in einer finalen Rangliste dargestellt, sondern in einzelnen Gruppen nach Fachgebieten gelistet. Die Ergebnisse des Rankings basieren auf Befragungen von Studierenden, Angaben der Universitäten, bibliometrischen Daten zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Patentdaten.

Spitzengruppe bei der Forschung

In der Gesamtauswertung erreichte die TUM in 6 von 8 Bereichen der Kategorie „Forschung“ die Spitzengruppe. Hierzu zählen unter anderem die Anzahl der Gesamtpublikationen, der Anteil der weltweit meistzitierten Publikationen an der Gesamtzahl der TUM-Veröffentlichungen und die Menge an eingeworbenen Drittmitteln. Ein ähnliches Bild zeigte sich auch für die Forschung bei den beiden diesjährigen Fächerrankings in Medizin und Informatik: Die Medizin erhielt in 5 von 8 Unterkategorien gute oder sehr gute Bewertungen, die Informatik sogar in 7 von 8.

Erfolge beim Wissens- und Technologietransfer

Ähnlich gut schneidet die TUM beim Wissens- und Technologietransfer ab: Sie erreicht bei gemeinsamen Publikationen und Patenten mit Industriepartnern sowie den Ausgründungen die beste Wertung. Das Ranking bestätigt damit auch den starken unternehmerischen Gedanken der TUM, die sowohl die Gründung von Start-up-Unternehmen als auch das unternehmerische Denken mit zahlreichen Beratungs- und Förderangeboten unterstützt.

In der Kategorie „Internationale Orientierung“ befindet sich die TUM bei den fremdsprachigen Masterstudiengängen, der Studierendenmobilität, dem Anteil von internationalen Wissenschaftlern an der Gesamtzahl und bei gemeinsamen Publikationen mit internationalen Partnern in der Top-Gruppe.

Gute Studiensituation in Medizin und Informatik

Im Fach Medizin bewerteten die Studierenden bei den Befragungen die Qualität der Kurse, sowie die Organisation des Studiums und die „Overall learning experience“ als gut. Die Studiensituation im Fach Informatik wurde von den Studierenden in fast allen Kategorien (6 von 8) mit gut bewertet.

In einigen Unterkategorien des Bereichs „Lehre“ weist das Ranking allerdings Ungenauigkeiten in der Methodik auf. So wird zum Beispiel unter dem Punkt „Contact with work environment“ nur abgefragt, ob ein Industriepraktikum regulärer Bestandteil des Studiums ist – andere Kooperationen mit Industriepartnern wurden dagegen nicht berücksichtigt.


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