Afrika-Initiative der TU München: Kooperation bei Medizintechnik
Neue Partnerschaft in Äthiopien
Die Partner wollen in Forschung, Lehre und Technologieanwendung eng zusammenarbeiten. Zum Auftakt haben sie die ersten „Ethiopian-German Networking Days on Medical Technology“ organisiert. Bei der dreitägigen Veranstaltung tauschen sich Wissenschaft, Wirtschaft und Politik in der äthiopischen Hauptstadt aus, darunter der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Erste Forschungsschwerpunkte der Kooperation werden die Entwicklung neuer Prothesen und eines robusten Sterilisators für Krankenhäuser in ländlichen Gebieten.
Die TUM hat 2018 eine Initiative für langfristige Partnerschaften mit afrikanischen Hochschulen gestartet. Das erste Abkommen schloss sie mit der Kwame Nkrumah University of Science and Technology (KNUST) in Ghana. Die Initiative baut auf den 140 Projekten und Austausch-Programmen auf, in denen die TUM bislang schon mit Institutionen in 20 afrikanischen Ländern zusammenarbeitet.
Basis für die neue Partnerschaft ist das Programm „MedTech OneWorld“ des Lehrstuhls für Medizintechnik, das neue Technologien für die Bedürfnisse in Entwicklungsländern erforscht. Mit dem T-PTC und anderen äthiopischen Partnern arbeitet der Lehrstuhl bereits seit mehreren Jahren an Prothesen; diese werden mit Materialien und Werkzeugen gefertigt, die in dem ostafrikanischen Land verfügbar sind. Mehrere Studierende, die für ihre Abschlussarbeiten in Addis Abeba waren, haben 2018 die Gruppe „MedTech OneWorld Students“ gegründet, in der rund 50 Mitglieder in Eigenregie an neuen medizintechnischen Produkten forschen.
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