• 5.6.2023
  • Lesezeit: 2 Min.

Impulse aus der Ringvorlesung Umwelt der Studentischen Vertretung

Wege zur Nachhaltigkeit

Um der sich zuspitzenden Klimakrise zu begegnen, ist grundlegender gesellschaftlicher Wandel ebenso unabdingbar wie bahnbrechende technologische Innovation. Universitäten kommt als Orten der Forschung und des Transfers dabei eine herausragende Rolle zu. Darüber, wie sie gestaltet werden kann, diskutierten am 31. Mai Mitglieder der TUM im Fishbowl-Format „The Role of Universities in the Climate Crisis and Climate Policy“. Die Veranstaltung ist Teil der Ringvorlesung Umwelt des Referats für Umwelt der Studentischen Vertretung der TUM im Sommersemesters 2023.

Elias Singer, Werner Lang und Lucia Layritz sowie das Moderationsteam bei der Fishbowl-Diskussion zur Rolle von Universitäten in der Klimakrise Jonas Koban
Elias Singer, Werner Lang und Lucia Layritz sowie das Moderationsteam bei der Fishbowl-Diskussion zur Rolle von Universitäten in der Klimakrise

Unter dem Titel „The Climate Drama, Are we taking action or just acting like it?“ befassen sich renommierte internationale Expert:innen aus den Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften mit den vielgestaltigen Auswirkungen und Anforderungen der Klimakrise. Sie rücken dabei politische Aspekte ebenso in den Fokus wie wirtschaftliche, technische, rechtliche oder psychologische. Noch bis zum 18. Juli läuft die Ringvorlesung im Sommersemester 2023. Das Programm ist unter umwelt.asta.tum.de/en/ringvorlesung/ zu finden.

Universitäten in der Transformation

Bei der Fishbowl-Diskussion zur Rolle der Universitäten in der Klimakrise tauschten sich der Vizepräsident für Sustainable Transformation Werner Lang, der Bachelorstudent Elias Singer und die Doktorandin Lucia Layritz darüber aus, wie die TUM klimagerecht gestaltet werden kann. Dabei debattierten sie, wie Nachhaltigkeit in allen Bereichen der Lehre verankert werden kann und wie Studierende und Mitarbeiter:innen befähigt werden können, den Wandel aktiv mitzugestalten. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der klimafreundlichen Umgestaltung der Campus, denn bis 2028 soll die TUM mit Blick auf ihren Energieverbrauch klimaneutral sein – eine enorme Herausforderung. Doch nur wenn die Universitäten selbst nachhaltig werden, können sie auch über das akademische Feld hinaus als glaubwürdige Akteure der Nachhaltigkeitstransformation wirken.

TUM Sustainable Futures Strategy 2030

Die TUM geht bereits ganz konkrete Schritte in diese Richtung. Mit der Sustainable Futures Strategy 2030 hat die Universität gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen und Studierenden eine Strategie erarbeitet, die sich der Nachhaltigkeit in allen Bereichen verschreibt: von der Förderung von Forschungsverbünden zum Thema und nachhaltigen Gründungsinitiativen über den ressourcenschonenden Campusbetrieb und den Ausbau von Green Offices bis hin zum Engagement in den Ländern des Globalen Südens. So soll Realität werden aus der Nachhaltigkeitsvision der TUM: „Mit Verantwortung, Talenten, wissenschaftlicher Exzellenz und Innovationskraft gestalten wir eine nachhaltige Transformation von Gesellschaften, um den kommenden Generationen Gesundheit und Wohlstand im Einklang mit Natur und Umwelt zu ermöglichen.“

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