• 27.10.2022
  • Lesezeit: 1 Min.

TUM Sustainable Futures Strategy

TUM verankert Nachhaltigkeit als Leitmotiv ihrer Agenda 2030

Die Technische Universität München (TUM) macht Nachhaltigkeit zu einem integralen Leitmotiv ihrer Handlungsagenda. Am ersten TUM Sustainability Day sagte Präsident Prof. Thomas F. Hofmann bei der Präsentation der TUM Sustainable Futures Strategy 2030: „Mit Verantwortung, Talenten, wissenschaftlicher Exzellenz und Innovationskraft wollen wir die Resilienz unserer Universität sichern und die nachhaltige Transformation von Gesellschaften gestalten. Wir machen die TUM zu einem Katalysator für die enormen Veränderungen, welche in unserem Streben nach einer nachhaltigen Entwicklung unter Berücksichtigung ökologischer Grenzen, ökonomischer Beständigkeit und sozialer Gerechtigkeit nun kommen müssen.“

Andreas Heddergott / TUM
Präsident Prof. Thomas F. Hofmann stellt die Sustainable Futures Strategy 2030 vor

Die TUM kann hier auf einem seit Jahren erarbeiteten Fundament in Forschung und Lehre aufbauen. Beispielhaft steht dafür der TUM Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit mit Fokus auf nachwachsende Rohstoffe, Biotechnologie und Bioökonomie. Die TUM School of Life Sciences am Campus Weihenstephan forscht und lehrt skalenübergreifend von molekularen über zelluläre Systeme pflanzlicher und tierischer Organismen bis hin zu nachhaltigen, ökosystemumfassenden Landnutzungsstrategien.

Am Campus Garching und am Münchner Stammgelände sind zahlreiche Forschungs- und Lehraktivitäten zur industriellen Biotechnologie, nachhaltigen Energie-, Mobilitäts- und Infrastruktursystemen, der satellitengestützten Erdbeobachtung und der Digitalisierung auf die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen ausgerichtet. Und in der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus auf der Zugspitze und auf der Forschungsstation Friedrich N. Schwarz im Berchtesgadener Land erforscht die TUM das alpine Ökosystem im Klimawandel.

Präsident Hofmann betont zugleich, dass zur nachhaltigen Transformation jedoch insbesondere der Mensch selbst als Innovationsmotor aktiviert werden muss: „Wir müssen Studierende, Mitarbeitende, Alumni, Fach- und Führungskräfte über ihr Fachwissen hinaus mit der notwendigen Sensibilität und neuen Kompetenzen befähigen, fundierte Entscheidungen zu treffen, andere zu überzeugen, wirksame Maßnahmen für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln und durch skalierungsfähige Innovationen kraftvoll in die Praxis zu bringen.“

Sechs konkrete Handlungsfelder

Gemeinsam mit Studierenden, Mitarbeitenden und Wissenschaftler:innen hat die TUM in einem partizipativen Entwicklungsprozess ihre Nachhaltigkeitsstrategie entlang sechs konkreter Handlungsfelder definiert:

  1. Forschung
    Die TUM ermutigt und unterstützt Forschungsaktivitäten, die zur nachhaltigen Transformation der Gesellschaft beitragen. Dafür fördert die Universität gezielt die Digitalisierung sowie die Skalierung entwickelter Lösungsansätze unter Einbezug ökologischer, politischer und gesellschaftlicher Aspekte.
  2. Lehre und Weiterbildung
    Die TUM unterstützt Schüler:innen, Studierende, Mitarbeitende, Alumni sowie externe Fach- und Führungskräfte dabei, ein eigenes Verständnis für Nachhaltigkeit zu entwickeln. Über die universitäre Lehre und Weiterbildungsangebote vermittelt sie Kompetenzen zu daten- und evidenzbasiertem, nachhaltigem Handeln.
  3. Entrepreneurship und Innovation
    Die TUM fördert und befähigt Gründer:innen, ihre unternehmerische Chance für die Beschleunigung einer nachhaltigen Transformation zu nutzen. Durch innovative Technologien, Produkte, Dienstleistungen und neue Geschäftsmodelle soll künftig wirtschaftlicher Erfolg mit ökologischer und sozialer Verantwortung verbunden werden.
  4. Campusbetrieb und Ressourcenmanagement
    Die Universität selbst als Organisation soll zu einem Vorbild für die Gestaltung einer nachhaltigen und resilienten Gesellschaft werden. Die Aufgaben reichen von der Reduzierung des Energie- und Ressourcenverbrauchs sowie von Treibhausgasemissionen, eine Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz über eine emissionsreduzierte Mobilität bis hin zu einer verbesserten Gleichstellung, Vielfalt, Inklusion und der Sicherung gesunder Studien- und Arbeitsbedingungen.
  5. Governance und Universitätsgemeinschaft
    Durch eine strategische Verankerung der Nachhaltigkeitsstrategie auf Leitungsebene und durch offene, partizipative Gestaltungsprozesse will die TUM ihre Studierenden und Mitglieder der Universitätsgemeinschaft zum aktiven Mitmachen motivieren.
  6. Kommunikation und Globales
    Engagement Durch transparente und selbstkritische Kommunikation will die TUM ein noch größeres gesellschaftliches Bewusstsein für Nachhaltigkeit schaffen und eine proaktive Rolle im Wandel einnehmen. Dafür verbindet sie ihre Forschungs- und Lehragenda mit unternehmerischer Tatkraft, um Klimawandel und Umweltverschmutzung, Armut und Ungleichheit sowie mangelnden Zugang zu Gesundheitsversorgung und Bildung zu bekämpfen.

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