• 9.7.2015

Leopoldina beruft Marion Kiechle

TUM-Medizinerin wird Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften

Prof. Dr. Marion Kiechle, Professorin für Gynäkologie und Geburtshilfe an der Technischen Universität München (TUM), wurde zum Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina ernannt. Die ­TUM-­Medi­zi­ne­rin­ erhält am 9. Juli 2015 mit 13 weiteren ­Wis­sen­schaft­le­rinnen­ und Wissenschaftler ihre ­Mit­glieds­ur­kun­de­ im Rahmen des jährlichen Symposiums der Klasse III - Medizin.

Prof. Marion Kiechle ist neues Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften. (Foto: A. Eckert & A. Heddergott / TUM)
Prof. Marion Kiechle ist neues Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften. (Foto: A. Eckert & A. Heddergott / TUM)

Prof. Dr. med. Marion Kiechle wurde im Jahr 2000 auf die TUM-Professur für Gynäkologie und Geburtshilfe berufen und zur Direktorin der Frauenklinik am TUM Klinikum rechts der Isar ernannt. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der gynäkologischen Onkologie mit besonderem Augenmerk auf erblichen Krebserkrankungen der Frau und auf der Etablierung individualisierter Krebstargets. Die Diagnostik, Therapie und Prävention von Tumorerkrankungen der Frau ist ihr Fokus in der klinischen Forschung. In der Frauenklinik wurden daher interdisziplinäre, international zertifizierte Zentren zu Brustkrebs und gynäkologischen Krebserkrankungen etabliert. Seit 2001 ist sie Vorsitzende der Bioethik-Kommission der Bayerischen Staatsregierung. 2007 erhielt Prof. Kiechle das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Die Leopoldina wurde 1652 gegründet und versammelt mit etwa 1500 Mitgliedern hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus rund 30 Ländern. Als Nationale Akademie Deutschlands vertritt die Leopoldina die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien und nimmt zu wissenschaftlichen Grundlagen politischer und gesellschaftlicher Fragen unabhängig Stellung. Hierzu erarbeitet sie unabhängige Expertisen von nationaler und internationaler Bedeutung. Die Leopoldina fördert die wissenschaftliche und öffentliche Diskussion, sie unterstützt wissenschaftlichen Nachwuchs, verleiht Auszeichnungen, führt Forschungsprojekte durch und setzt sich für die Wahrung der Menschenrechte verfolgter Wissenschaftler ein.

Weiter Informationen

Technische Universität München

Corporate Communications Center

HSTS