• 7.12.2023
  • Lesezeit: 2 Min.

TUM-Familie kürt die besten Ideen für Studium und Lehre

Die Gewinner:innen des TUM Future Learning Awards 2023

Unsere Welt verändert sich rapide. Sie verlangt nach neuen Ansätzen in der Forschung, in der Anwendung von Wissen und nicht zuletzt in der Lehre. Die TUM Future Learning Initiative sucht die besten Ideen für Studium und Lehre auf der Höhe der Zeit – von denen, die am besten wissen, was es dafür braucht: den Studierenden. Dieses Jahr ist der Wettbewerb in die zweite Runde gegangen. Nun wurden die Gewinner:innen der #TFLI2023 gekürt.

2020 hat Präsident Thomas F. Hofmann die TUM Future Learning Initiative ins Leben gerufen. Ihr Ziel: der Kreativität der Universitätsgemeinschaft einen Raum geben, um Ideen für die Lehre der Zukunft zu entwickeln. In diesem Jahr hat der Wettbewerb zum zweiten Mal stattgefunden.

Im März hat der Präsident alle Studierenden und Alumni aufgerufen, ihre Vorschläge für Innovationen in Studium und Lehre zu präsentieren. Zahlreiche Proposals sind eingegangen, zehn haben es ins Finale geschafft. In einem Online-Voting hat TUM-Familie entschieden, welche Konzepte am meisten überzeugen. Beim Dies Academicus hat der Präsident die Gewinner:innen der TUM Future Learning Initiative 2023 nun vorgestellt:

Prüfungsformate aufbrechen

Wissen entwickelt sich dynamisch, und doch sind viele Prüfungen noch statisch, fragen am Ende des Semesters in einer umfangreichen Abschlussklausur das Gelernte ab. Das will Leonidas Askianakis ändern. Mit seinem Konzept „Beyond Exams“ möchte er neue Formen der Leistungsbewertung ermöglichen – durch Zwischenprüfungen, Pflichtübungen, Peer-Evaluation oder Laborübungen während des Semesters. Das erleichtert die Anwendung des Gelernten in der Praxis, verbessert den Erfolg beim Lernen und reduziert den Stress in der Prüfungsphase. 

Vorlesungen interaktiver gestalten

Mehr Flexibilität will auch Ábel Sáfrán mit seinem Proposal „Engaging Lectures“ erreichen: Die 90-minütigen Vorlesungsblöcke sollen neu strukturiert werden, um einen individuellen Zugang zu den Lerninhalten zu erleichtern. Eine integrierte digitale Plattform soll das unterstützen und unkompliziert Quiz, Umfragen, Aufgaben oder Praxisvorführungen ermöglichen. So können Studierende ihre Konzentrationsfähigkeit steigern, unmittelbares Feedback erhalten und den Lern- und Prüfungserfolg verbessern.

Personalisierung durch KI

An der TUM gibt es zahllose Möglichkeiten sich weiterzubilden, zu engagieren oder Unterstützung zu erhalten. Mit ihrem „TUM Navigator“ will das Team Edventure um Asfa Zaigham, Gabriela Cintra dos Santos und Razin Abdullah ein Tool schaffen, mit dem Studierende kein relevantes Angebot mehr verpassen. Basierend auf einem Machine-Learning-Algorithmus gibt das Programm personalisierte Empfehlungen zu Kursen, extracurricularen Aktivitäten, Hilfsangeboten oder Stipendien – entsprechend der individuellen Interessen der Studierenden.

Gemeinsam mit den Fachabteilungen der Universität sollen diese Konzepte nun weiterentwickelt und umgesetzt werden. So wird die Lehre der Zukunft zur Gegenwart des Studiums an der TUM.

Technische Universität München

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