Hilfe bei psychischen Belastungen & Erkrankungen
Das Studium ist ein Lebensabschnitt, der Studierenden viel abverlangt und häufig von großen Veränderungen und Stress begleitet wird. Manchmal wird einem dabei alles zu viel, die Probleme scheinen übermächtig und psychische Erkrankungen, wie z.B. Depressionen; Angststörungen o.ä. können auftreten.
Die TUM bietet in ihrem vielfältigen Beratungsangebot keine zentrale psychosoziale oder -therapeutische Beratungsstelle. Im Folgenden finden Sie aber Anlaufstellen und Krisenhilfen bei psychischen Belastungen oder psychiatrischen Erkrankungen, die auch TUM Studierenden offenstehen.
Externe Unterstützungsangebote
Die Studentenwerke bieten allen Studierenden kostenlos und anonym psychosoziale bzw. -therapeutische Hilfe an.
Themen können dabei z.B. sein: Schwierigkeiten im Studium (z.B. Arbeitsstörungen, Prüfungsängste), Beziehungs- und Partnerkonflikte, Isolation und Kontaktprobleme, Ablösungsprobleme von den Eltern, psychische Erkrankungen (Depressionen, Angstzuständen, psychosomatische Beschwerden, Essstörungen, Zwänge etc.), Erfahrungen mit sexueller Belästigung, Suchtprobleme, Integrationsprobleme etc.
Hier finden Sie die Kontaktdaten für die unterschiedlichen TUM Standorte:
- München/Garching: Psychotherapeutische und Psychosoziale Beratung des Studentenwerks München
- Freising/Weihenstephan: Psychotherapeutische Beratung des Studentenwerks München
- Straubing: Psychologische Beratung des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz
- Heilbronn: Psychosoziale Beratung des Studierendenwerks Heidelberg
Wenn ein belastendes oder einschneidendes Ereignis zu emotionaler Überforderung führt, spricht man von einer psychischen Krise.
Solche Krisen können jeden Menschen treffen. Die Ursachen für eine akute seelische Notlage sind vielfältig und können zum Beispiel durch schwere Verluste oder Enttäuschungen, traumatische Erlebnisse, Konflikte, Umbrüche, Vereinsamung sowie durch psychische Erkrankungen ausgelöst werden. In einer Krise verlieren viele Menschen ihr inneres Gleichgewicht und erleben u. a. Gefühle wie Orientierungslosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Traurigkeit, Verwirrung oder Angst.
Zögern Sie nicht, sich in akuten Fällen an Expert:innen zu wenden, die Ihnen zur Seite stehen, Ihre individuelle Situation mit Ihnen klären und gegebenenfalls weitere Unterstützungsmaßnahmen einleiten können.
- Internationale Hilfe: Wenn Sie in Ihrer Muttersprache kommunizieren möchten oder im Ausland wohnen, so finden Sie hier eine Liste ausländischer und mehrsprachiger Helplines
- Deutschlandweit: Ein Verzeichnis der wohnortnahen Krisendienste finden Sie auf der Seite der Deutschen Depressionshilfe. Die Telefonseelsorge Deutschland bietet anonyme, kostenlose Beratung zu jeder Tages- und Nachtzeit unter den bundesweiten Telefonnummern 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222
- Bayernweit: Die Krisendienste Bayern bieten telefonische Hilfe für Menschen in seelischen Krisen, aber auch für Mitbetroffene und Angehörige sowie Fachstellen an 365 Tagen im Jahr unter der Nummer 0800 655 3000
- im Raum München: Übersicht der Stadt München über die Angebote und Anlaufstellen in psychischen Krisensituationen
Bei einer Psychotherapie handelt es sich um eine Behandlung seelischer Störungen mit Krankheitswert. Hier finden Sie Informationen und Kontaktadressen wenn Sie auf der Suche nach einem Psychotherapieplatz sind:
- Einen Wegweiser zum Thema Psychotherapie finden Sie auf den Seiten der Bundespsychotherapeutenkammer
- Für die Vereinbarung eines Termins für ein diagnostisches Erstgespräch, können Sie sich an Terminservicestelle Psychotherapieder Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) wenden. Die Koordinationsstelle Psychotherapie der KVB unterstützt Sie im Weiteren dann auch bei der Suche nach einem Psychotherapieplatz für eine psychotherapeutische Behandlung. Entsprechende Serviceangebote gibt es auch von den Kassenärztlichen Vereinigungen anderer Bundesländer.
- Auch Portale wie beispielsweise Psychotherapieinformationsdienst oder www.therapie.de bieten Möglichkeiten zur Onlinesuche nach Therapeuten sowie Hintergrundinformationen.
- Eine weitere Möglichkeit ist die Kontaktaufnahme zu Weiterbildungsinstituten im Bereich Psychotherapie. Einige bieten die Möglichkeit eine Psychotherapie bei erfahrenen Psycholog:innen am Ende der Weiterbildung zur Psychotherapeut:in zu absolvieren, eine Auflistung der Institute finden Sie z.B. bei www.therapie.de