Zulassung und Studium
Die persönliche Lage von behinderten und chronisch kranken Studieninteressierten kann bei der Bewerbung um einen Studienplatzr berücksichtigt werden. Um Bewerberinnen und Bewerbern mit Behinderung oder chronischer Erkrankung einen gleichberechtigten Zugang zum Studium und ein chancengleiches Zulassungsverfahren zu ermöglichen, können Sie Ihre Behinderung oder chronische Erkrankung geltend machen.
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Sie persönlich vor Ort, über Videocall oder telefonisch zu beraten. Termine für ein persönliches Beratungsgespräch können Sie über dieses Anfrageformular vereinbaren oder indem Sie uns an handicap schreiben. @zv.tum.de
Härtefall Bewerbung für Bachelorstudiengänge
Härtefall-Antrag:
Bei der Bewerbung für einen Studiengang mit Eignungsfeststellungsverfahren (EFV), bei denen eine Ablehnung in der 1. Stufe möglich ist, haben Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung die Möglichkeit eine Ablehnung in der e1. Stuf zu vermeiden und direkt in die 2. Stufen des Eignungsverfahrens vorzurücken. Sollten Sie eine Beeinträchtigung haben, die sich negativ auf Ihr Studium auswirken könnte, so kann dies bei Ihrer Bewerbung berücksichtigt werden. Um von dieser Regelung Gebrauch zu machen, müssen Sie dem Immatrikulationsamt einen Nachweis über Ihre Beeinträchtigung zukommen lassen. Dazu laden Sie entsprechende Nachweise als Anhang zu Ihrer Hochschulzugangsberechtigung innerhalb Ihrer Bewerbung hoch.
Schulgutachten:
Bei einer Bewerbung für einen Bachelorstudiengang mit Eignungsfeststellungsverfahren (EFV) haben Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung die Möglichkeit durch ein Schulgutachten nachzuweisen, dass eine oder mehrere Behinderung/en oder chronische Erkrankung/en die schulischen Noten negativ beeinflusst haben. Ihre Schule, an der Sie die Hochschulzugangsberechtigung erhalten haben, kann Ihnen ein Schulgutachten ausstellen, in dem die Noten angegeben sind, die Sie voraussichtlich ohne die Behinderung bzw. chronische Erkrankung hätten bekommen können. Da es sich hier um eine Hypothese handelt – welche Noten hätten Sie ohne Behinderung oder chronische Erkrankung erlangen können –, ist die Erstellung eines Schulgutachtens aufwändig und zeitintensiv. Sie müssen nicht nur die Umstände, die zu einer Leistungsbeeinträchtigung geführt haben (zum Beispiel monatelanger Krankenhausaufenthalt), einreichen, sondern vielmehr nachweisen, wie sich die Umstände auf die Durchschnittsnote ausgewirkt haben.
Ein solches Gutachten müssen Sie direkt an Ihrer Schule beantragen. Beachten Sie, dass die Erstellung eines Schulgutachtens viel Zeit beanspruchen kann! Beantragen Sie es daher so früh wie möglich und fügen Sie dem Antrag an Ihre Schule zusätzlich alle Unterlagen bei, auf die sich das Schulgutachten stützt, wie beglaubigte Zeugnisse und fachärztliche Gutachten.
Bachelorstudiengänge mit Eignungsfeststellungsverfahren (EFV), in denen eine Direktablehnung in Stufe 1 möglich ist, können weitere Kenntnisse heranziehen, die die Chancen auf eine Zulassung erhöhen. Daher empfiehlt sich, dass Sie für Ihren Wunschstudiengang prüfen, ob und welche solcher Zusatzqualifikationen wie beispielsweise ein Praktikum Sie einreichen können.
Laden Sie bitte das Schulgutachten bei Ihrer Bewerbung in TUMonline als zusätzliche Seiten bei Ihrer Hochschulzugangsberechtigung (HZB) hoch.
Härtefall Bewerbung für Masterstudiengänge
Bei der Bewerbung für einen Masterstudiengang müssen Sie grundsätzlich die geforderten Kenntnisse nachweisen und die Voraussetzungen erfüllen. Eine Berücksichtigung besonderer Härte ist aufgrund der Eignungsverfahren für Masterstudiengänge nicht vorgesehen, da im Rahmen der Eignungsverfahren nicht ausschließlich auf die Noten abgestellt wird sondern auch andere Inhalte geprüft werden.
Wenn Sie dennoch Umstände, eine Behinderung oder chronischer Erkrankung, die sich negativ auf Ihre Bachelorabschlussnote ausgewirkt haben, geltend machen möchten, laden Sie bitte alle aussagekräftige Dokumente als „optionale Dokumente“ hoch.
TUM Center for Study and Teaching –
Studienberatung: Studium und Beeinträchtigung
Arcisstr. 21
80333 München
Herr Alain M.G. Kathola
Frau Verena Weltz-Huber
Wir beraten persönlich, telefonisch oder virtuell.
Terminvereinbarung unter
Handicap @zv.tum.de
+49 89 289 22245
studium @tum.de
Bitte beachten Sie die E-Mail-Etikette.
Beratungstermine bei der Allgemeinen Studienberatung nach Vereinbarung
Campus München, Arcisstraße 21, Raum 0144, 80333 München
Montag, 9:00 – 12:00 Uhr
Dienstag, 13:00 – 16:00 Uhr (nur Studieninformation)
Mittwoch, 9:00 – 12:00 Uhr
Donnerstag, 13:00 – 16:00 Uhr (nur Studieninformation)
Freitag, 9:00 – 12:00 Uhr