Pressemitteilungen
Start-up-Ideen aus der Forschung
TUM IDEAward für Teams aus Bio- und Nanotechnologie
Eine Filtertechnologie für flüchtige organische Verbindungen, eine stabile Quelle für Terahertzstrahlen und eine essbare Beschichtung, die Obst und Gemüse länger haltbar macht: Drei Teams aus der Forschung sind für ihre zukunftsweisenden Start-up-Ideen mit dem TUM IDEAward ausgezeichnet worden. Sie werden nun auf dem Weg zur Gründung intensiv gefördert.
Internationale Auszeichnung für Assistive Technology
Erster Platz für TUM-Team bei iCANX in Hongkong
Mit ihrer interaktiven Brille für Gehörlose hat das Studierendenteam Sonovision den ersten Preis beim internationalen Innovationswettbewerb iCANX in Hongkong gewonnen. Die Brille transkribiert Gespräche und warnt visuell vor Gefahren – und könnte den Alltag von Menschen mit Hörbehinderung nachhaltig verändern.
Regeneration des Darms nach Krebstherapien
Immunzellen nutzen Entzündungssignale für Reparaturprozesse
Krebstherapien können den Darm stark schädigen. Ein Team um Forschende der Technischen Universität München (TUM) und des Leibniz-Instituts für Immuntherapie (LIT) hat entdeckt, dass bestimmte Immunzellen Heilungsprozesse anstoßen können. Sie nutzen dafür Enzündungssignale – das ist überraschend, da Entzündungen im Darm bislang vor allem als schädlich galten. Diese Erkenntnis könnte neue Möglichkeiten für Therapien eröffnen.
CO2-neutrale Wärmeversorgung des Forschungscampus Garching
TUM spart künftig pro Jahr 30.000 Tonnen CO2 ein
Die Technische Universität München (TUM) macht einen großen Schritt bei der Umstellung auf nachhaltige Energien. Auf dem Forschungscampus Garching entsteht eine CO2-neutrale, neue Wärmeversorgung für die zahlreichen Gebäude und Anlagen. Damit können künftig pro Jahr 30.000 Tonnen CO2 eingespart werden - und das bei niedrigeren Betriebskosten als bislang. Mit dem Energiedienstleister GETEC wurde ein entsprechender Vertrag unterzeichnet.
Maßnahmen für den Dürre- und Hochwasserschutz
Unternehmer Martin Herrenknecht fördert Klimaforschung an der TUM
Der erfolgreiche Hersteller von Tunnelbohrmaschinen, Dr.-Ing E.h. Martin Herrenknecht unterstützt künftig die Klimaforschung an der Technischen Universität München (TUM). Über die TUM Universitätsstiftung finanziert er für fünf Jahre ein Forschungsprojekt zu Maßnahmen für den Dürre- und Hochwasserschutz in Süddeutschland. Mit der Spende in Höhe von 675.000 Euro wird eine Dissertation im Rahmen einer „Martin Herrenknecht Fellowship“ ermöglicht.
Digital Twins, Smart Scheduling, Echtzeitstreaming und Lernformate gegen Armut von Frauen
Gewinner der TUM Future Learning Initiative gekürt
„Vielversprechenden Projekten rund um Studium und Lehre einen kraftvollen Anschub geben“ – so hat Präsident Thomas F. Hofmann die Mission der TUM Future Learning Initiative beschrieben. Dutzende Proposals sind eingegangen, vier der Projekte haben die Jury besonders überzeugt. Sie widmen sich KI-basierten Lösungen für Prüfungsvorbereitung und Studienorganisation, der automatischen Aufzeichnung Lehrveranstaltungen und dem Kampf gegen Altersarmut von Frauen schon im Studium.
MINT-Förderung in Miesbach
Zweites Jugendforschungszentrum unter Leitung der TUM
MINTopolis – Das Jugendforschungszentrum im Oberland soll Kindern und Jugendlichen Leidenschaft und Kompetenzen in den MINT-Fächern vermitteln. Dazu haben Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Landrat Olaf von Löwis of Menar und Miesbachs Bürgermeister Dr. Gerhard Braunmiller das Zentrum im historischen Gebäude des „Alten Krankenhaus“ offiziell eröffnet. Unter der wissenschaftlichen Leitung der TUM werden Kinder und Jugendliche im Oberland lernen und experimentieren können.
Start-up Blackwave baut Carbonteile für die Raumfahrt
Vom Rennfahrzeug zum Raketentank
Carbon ist aus Hochleistungsbereichen wie dem Fahrzeugbau oder der Luft- und Raumfahrt nicht mehr wegzudenken: Es ist leicht, extrem belastbar und nahezu beliebig formbar. Das Start-up Blackwave, gegründet an der Technischen Universität München (TUM), hat sich auf diesen vielseitigen Verbundwerkstoff spezialisiert. Was mit Spezialbauteilen für Sportwagen und Flugzeuge begann, mündete in der Entwicklung von Hochdrucktanks für die Raumfahrt.
Krebspatientinnen und -patienten profitieren von automatisch vereinfachten Befunden
KI macht komplexe CT-Befunde zugänglich
Befunde in medizinischer Fachsprache können Patientinnen und Patienten vor Herausforderungen stellen. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) hat jetzt untersucht, wie Künstliche Intelligenz CT-Befunde verständlicher aufbereiten kann. In der Untersuchung verkürzte sich die Lesedauer, und die Patientinnen und Patienten bewerteten die automatisch vereinfachten Texte als besser verständlich und hilfreicher.
THE Interdisciplinary Science Ranking
Rang 13 weltweit bei interdisziplinärer Forschung
Forschung kann besonders nachhaltige Lösungen für globale Probleme entwickeln, wenn verschiedene Fächer ihr Wissen und ihre Perspektiven einbringen. Der Technischen Universität München (TUM) gelingt dies besonders gut, zeigt das „Times Higher Education Interdisciplinary Science Ranking“. Die TUM steht als beste deutsche und zweitbeste europäische Universität auf Rang 13 weltweit.